Erster Schritt zur Lohnsteuer gemacht

Asunción: nach dem fünften Anlauf in sechs Jahren hat es geklappt und der Gesetzesvorschlag auf Einführung einer Lohnsteuer wurde gestern vom Abgeordnetenhaus gebilligt. Das Projekt wird nun in den Senat weitergereicht, wo es ebenfalls gebilligt werden muss, damit die Regierung, die schon lange darauf wartet, es als gültig erklären kann.

Betroffen sein von der Einführung werden erst einmal nur „Schwerverdiener“ die mindestens 16,58 Millionen pro Monat verdienen, was 10 Mindestlöhnen entspricht. Pro Jahr wird diese Steuer um einen Monatslohn gesenkt bis die steuerliche Untergrenze drei Mindestlöhnen entspricht (4,9 Millionen Guaranies)

Die Einführung der Lohnsteuer wurde schon unter Nicanor Duarte Frutos angestrengt. Die eigentliche Initiative dafür hat der noch heute zuständige Finanzminister, Dionisio Borda. Ab 2006 sollte es in Kraft treten was allerdings nicht passierte. Zum letzten Mal wurde das Thema 2010 behandelt und erneut abgelehnt. Viele Punkte mussten mit der Zeit geändert werden, die den Parlamentariern nicht gefielen, wie zum Beispiel die juristische Erklärung, wo deren Vermögen und Einnahmen aufgelistet werden.

Mit der IRP, so nimmt die Regierung an, wird sie jährlich 75 Millionen US-Dollar einnehmen und die Wirtschaft formalisieren.

(Wochenblatt / La Nación)

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6 Kommentare zu “Erster Schritt zur Lohnsteuer gemacht

  1. Ich finde es richtig, dass die Lohnsteuer erstmal nur
    die Großverdiener treffen wird und die Mindeslohnempänger
    sogar ganz verschont bleiben. Das ist sozial gerechter.
    Trotzdem wird eine Menge Geld in die Staatskasse strömen, so dass auch viel gemacht und erreicht werden kann. Da ja Neuwahlen anstehen, darf man hoffen.
    Natürlich wird auch der neue Präsident zunächst für sich und die Seinen sorgen – aber das ist weltweit nicht anders.

  2. Wie wäre es mit einer ^^Regenwasser-Steuer^^ für Hausbesitzer? In der Schweiz gibt es diese Steuer tatsächlich^^ Sie bemisst aufgrund der Quadratmetergrösse des Grundstücks wieviel ^^Regenwasser-Steuer^^ zu entrichten ist, da dieses ^^Regenwasser^^ schliesslich in der Kanalisation abgeführt werden muss. Wäre doch etwas für Paraguay?
    @El Tucan Finde ich gut: Immigrantensteuer gg
    PostSkriptum: Nein ich bin nicht der Bruder von YO. Ich heisse Johannes Nepomuk. Wenn Sie in Paraguay ein Grundstück oder jesuiten Antiquitäten^^Schrott kaufen möchten so überweisen Sie mir bitte freundlicherweise 3^^000 EUR anzahlung, sí? Finde es nur schade, dass ihr ihn hinaus geekelt habt. Ich werde seine Arbeit fortführen ^^yowohl^^. Vielleicht entwickelt sich ein neuer ^^-Hype im Internet und ^^ wird berühmt!
    PS2 Naja, eigentlich heisse ich Daniel Uwe Poth und sitze hier ein klein wenig in Untersuchungshaft um mich auf die staatlich finanzierte Flugreise in meine Heimat vorzubereiten. Aber vielleicht ^^vergisst^^ mein Wärter noch ^^ gegen ein kleines Entgelt ^^ abends die Tür abzuschliessen. Ich will gar nicht zurück nach DE^^. verda^^te Schei^^e!
    Werde zwischenzeitlich noch ein paar Ko^^entare auf wochenbla^^.^^ veröffentlichen. Bis bald^^ euer Daniel U^^e Poth

    1. Hallo,
      würde mich wundern wenn du da wieder rauskommst. Und wenn ja was versprichst du dir davon. Du bist zu Jung um die dann anfallenden Bestechungsgelder ein langes Leben lang zu bezahlen. Das du damit lieb äugelst weiter zu machen ist schon klar. Denn wenn du damit aufhören hättest wollen, hättest du es für deine Tochter alleine schon längst tun sollen. Den die ist jetzt in einem alter wo deine dich umgebene Kriminalität nicht mehr lange unbemerkt für sie bleibt. Das deine Machenschaften zu keinem langen Leben führen hast du ja schon vorletztes Jahr bemerkt als dir die Kugeln um die Ohren flogen. Mein Tipp: Geh nach Deutschland zurück. Nutze die Zeit der Haft dir gedanken über das Leben danach zu machen. Du wirst immer noch Jung genug für ein Leben sein. Jetzt kommts darauf an ob du auch realisieren kannst wann das Rennen eigentlich zu Ende ist. Sieger sehen anders aus. Berühmt sieht anders aus, und alt wird man dabei auch nicht.

  3. In erster Linie geht es dabei nicht nur um die IRP (persönliche Einkommenssteuer) sondern um die Mehrwertsteuer. Mit der IRP wird der Bürger für jegliche Dienstleistung eine Rechnung verlangen, da der Betrag abgeschrieben werden kann. Damit will man eine allgemeine Rechnungslegung erreichen um höhere MWSt.-Einnahmen zu erzielen. Man versucht damit die Schattenwirtschaft zu bekämpfen.

    Ich persönlich bin abzolut dafür, wenn damit die in Paraguay übliche Freunderlwirtschaft aufhört. Als legal arbeitendes Unternehmen ist man oft in vielen Dingen (unlautere Konkurrenz) benachteiligt.

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