Es besteht die Möglichkeit, dass die Opposition die Wahlen 2023 gewinnt

Asunción: Das Projekt zur Wiederbelebung des Bündnisses zwischen den wichtigsten Oppositionskräften ist im Gange, wie der frühere Präsident der Republik und heutige Senator Fernando Lugo zugab.

Er ist der Ansicht, dass es bei der Analyse des Momentes, in dem wir leben, ein ähnliches Szenario wie 2008 gebe, als die Colorado Partei abgelöst wurde.

Lugo sprach über die Abnutzung der Regierung, die Ablehnung der Staatsbürgerschaft und andere Faktoren, wenn es darum geht, über eine neue Gelegenheit zum Regierungswechsel nachzudenken.

„Es gibt eine Möglichkeit, zuerst auf dieser Seite der Unzufriedenheit, aber der andere Aspekt hat auch mit der regionalen Ebene zu tun. Wir müssen Itaipú im Jahr 2023 neu verhandeln und in Brasilien können sich Änderungen ergeben”, sagte er.

Im Nachbarland wird der frühere Präsident Luiz Inácio Lula Da Silva erneut kandidieren.

Lugo erinnerte daran, dass es zu Lulas Zeiten eine gute Geschichte der Verhandlungen mit Brasilien gegeben habe und erinnerte an die Entschädigung von 120 bis 360 Millionen USD, die 500-kV-Leitung, eine Infrastruktur, mit der Energie übertragen werden kann.

Im Bereich der Kandidaturen wies Lugo darauf hin, dass diejenigen, die bisher als Präsidentschaftskandidaten genannt wurden, Liberale sind und die PLRA als Verbündeter sehr nützlich sei.

„Zuallererst schätze ich ihn (Efraín Alegre) und Blas Llano, alle Führer der PLRA, sehr, aber eine geteilte PLRA dient uns nicht. Es muss eine gestärkte und solide PLRA sein“, sagte Lugo.

Für Lugo ist der Parteifaktor jedoch nicht alles bei einer Präsidentschaftskandidatur, da es eine Reihe von Möglichkeiten gibt.

„Er muss ein Führer sein, der über den Parteien steht, wenn er zusammenbringen will, der seiner Partei, seiner Ideologie, nicht sehr nahesteht, vielleicht können wir so ein Profil entwerfen”, sagte er.

„Ich denke, wir müssen ernsthaft über das Projekt 2023 sprechen, es gibt zwei wichtige Ereignisse im politischen Leben: Die internen Parteien im Juni und die Kommunalwahlen im Oktober. Ich denke, bei diesen beiden großen politischen Ereignissen müssen wir monothematisch sein, denn außer der Pandemie gibt es kein anderes Problem. Auf allen Ebenen, in den Parteien, in den Sozial-, Gewerkschafts- und Studentenbewegungen, bei Intellektuellen und Akademikern, weil ich denke, dass dies eine großartige Gelegenheit für das Jahr 2023 ist“, fügte Lugo an.

Im Juni wird festgelegt, wer der nächste Senatsvorsitzende sein wird und Lugo wird sich als Kandidat zur Verfügung stellen. Er ist der Ansicht, dass die Einheit von 14 liberalen Stimmen und der Guasu-Front eine Möglichkeit sein könnte, ist aber auch offen für Gespräche mit der ANR.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu “Es besteht die Möglichkeit, dass die Opposition die Wahlen 2023 gewinnt

  1. Klar verstand Lugo sich gut mit Lula da ja beide vom liberalen Lager sind.
    1796 sagte General George Washington ueber den Geist der Parteiungen und Zwiespalt dieses.
    Washingtons Abschiedsrede 1796
    “Ich habe Ihnen bereits die Gefahr der Parteien im Staate angedeutet, mit besonderer Bezugnahme auf die Gründung von ihnen auf geographische Diskriminierungen. Lassen Sie mich jetzt einen umfassenderen Blick nehmen, und warnen Sie in der feierlichsten Art und Weise gegen die unheilvollen Auswirkungen des Geistes der Partei im Allgemeinen.
    Dieser Geist ist leider untrennbar mit unserer Natur verbunden und hat seine Wurzel in den stärksten Leidenschaften des menschlichen Geistes. Er existiert unter verschiedenen Formen in allen Regierungen, mehr oder weniger erstickt, kontrolliert oder unterdrückt; aber in denen der volkstümlichen Form, ist er in seiner größten Wildheit zu sehen, und ist wirklich ihr schlimmster Feind.
    Die wechselseitige Herrschaft einer Fraktion über eine andere, verschärft durch den Geist der Rache, der dem Parteienstreit eigen ist, der in verschiedenen Zeitaltern und Ländern die schrecklichsten Ungeheuerlichkeiten verübt hat, ist selbst ein furchtbarer Despotismus. Aber dies führt schließlich zu einem formelleren und dauerhaften Despotismus. Die Unruhen und das Elend, die sich daraus ergeben, neigen allmählich die Gemüter der Menschen dazu, Sicherheit und Ruhe in der absoluten Macht eines Einzelnen zu suchen; und früher oder später wendet das Oberhaupt irgendeiner vorherrschenden Fraktion, das fähiger oder glücklicher ist als seine Konkurrenten, diese Veranlagung zu den Zwecken seiner eigenen Erhebung, auf den Ruinen der öffentlichen Freiheit.
    Ohne ein solches Extrem zu erwarten (das dennoch nicht völlig außer Sicht sein sollte), sind die gewöhnlichen und ständigen Schäden des Parteigeistes ausreichend, um es zum Interesse und zur Pflicht eines klugen Volkes zu machen, ihn zu entmutigen und zu zügeln.
    Er dient immer dazu, die öffentlichen Räte abzulenken und die öffentliche Verwaltung zu schwächen. Sie erregt die Gemeinschaft mit unbegründeten Eifersüchteleien und falschen Alarmen, entfacht die Feindseligkeit eines Teils gegen den anderen, schürt gelegentlich Aufruhr und Aufstand. Sie öffnet fremdem Einfluss und Korruption Tür und Tor, die durch die Kanäle der parteilichen Leidenschaften einen erleichterten Zugang zur Regierung selbst findet. So werden die Politik und der Wille des einen Landes der Politik und dem Willen eines anderen unterworfen.
    Es gibt die Meinung, dass Parteien in freien Ländern nützliche Kontrollen der Regierungsführung sind und dazu dienen, den Geist der Freiheit lebendig zu halten. Das ist in gewissen Grenzen wohl wahr; und in Regierungen monarchischer Prägung mag der Patriotismus mit Nachsicht, wenn nicht gar mit Wohlwollen auf den Geist der Parteien blicken. Aber in solchen mit volkstümlichem Charakter, in reinen Wahlregierungen, ist es ein Geist, der nicht ermutigt werden sollte. Von ihrer natürlichen Tendenz her ist es sicher, dass es immer genug von diesem Geist für jeden heilsamen Zweck geben wird. Und da ständig die Gefahr des Übermaßes besteht, sollte man mit der Kraft der öffentlichen Meinung versuchen, sie zu mildern und zu besänftigen. Ein Feuer, das nicht gelöscht werden darf, erfordert eine gleichmäßige Wachsamkeit, um zu verhindern, dass es in eine Flamme ausbricht, damit es nicht, anstatt zu wärmen, verzehrt.
    Es ist ebenso wichtig, dass die Denkgewohnheiten in einem freien Land die mit der Verwaltung des Landes betrauten Personen zur Vorsicht anspornen, sich innerhalb ihrer jeweiligen verfassungsmäßigen Sphären zu beschränken und bei der Ausübung der Befugnisse eines Ressorts zu vermeiden, in ein anderes einzugreifen. Der Geist des Übergriffs neigt dazu, die Befugnisse aller Departements in einem zu konsolidieren und so, unabhängig von der Form der Regierung, einen echten Despotismus zu schaffen. Eine gerechte Einschätzung der Machtliebe und der Neigung zum Mißbrauch, die im menschlichen Herzen vorherrscht, genügt, um uns von der Wahrheit dieses Standpunktes zu überzeugen. Die Notwendigkeit gegenseitiger Kontrolle bei der Ausübung der politischen Macht, indem sie auf verschiedene Verwahrer aufgeteilt und verteilt wird und jeder zum Wächter des öffentlichen Wohls gegen Übergriffe der anderen wird, ist durch alte und moderne Experimente bewiesen worden; einige davon in unserem Land und unter unseren eigenen Augen. Sie zu bewahren muss ebenso notwendig sein, wie sie einzuführen. Wenn, nach Meinung des Volkes, die Verteilung oder Änderung der verfassungsmäßigen Befugnisse in irgendeiner besonderen falsch ist, lassen Sie es durch eine Änderung in der Art und Weise korrigiert werden, die die Verfassung bestimmt. Aber lassen Sie es keine Änderung durch Usurpation sein; denn obwohl dies, in einem Fall, kann das Instrument des Guten sein, es ist die übliche Waffe, durch die freie Regierungen zerstört werden. Der Präzedenzfall muss immer weit überwiegen in dauerhaften Übel jede partielle oder vorübergehende Nutzen, die die Verwendung zu jeder Zeit liefern kann.
    Von allen Veranlagungen und Gewohnheiten, die zu politischer Prosperität führen, sind Religion und Moral unentbehrliche Stützen.
    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”
    Welches war die Grundlage von Washington und Adams eigentlich alle Parteien zu verbieten? Das Parteienverbot in der Bibel. Und das Zwietrachtsverbot sowie Streitverbot in der Bibel.
    Galater 5 ff.
    “19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; 21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden.”
    Eigentlich war es fuer die USA nicht geplant dass es eine Partei oder gar Parteienlandschaft geben sollte. Sondern nur eine Partei war zugelassen: Die Verfassungspartei der alle Amerikaner angehoeren sollten. Professionelle Karrierepolitiker waren in den USA nicht vorgesehen sondern es mussten Leute aus dem Berufsleben sein die fuer eine Periode die Volksvertretung uebernehmen und der Regierung beitraten. Leute die hauptberuflich Politiker sind wie Biden, Merkel, und praktisch alle Paraguayer wenn sie nur koennten, waren in den Vereinigten Staaten nie vorgesehen. Auch die Gruenen wuerden nie zugelassen da die meisten dieser Leute kein privates Berufsleben fuehren sondern sich selbst als hauptberufliche Politiker ansehen. Berufspolitiker durften in den USA nicht existieren.
    Leute wie Trump, der ein Bauunternehmer war, fallen dann eben unangenehm unter den Karrierehengsten auf und gelten als Aussenseiter – obzwar genau solche nur von Washington als Politiker vorgesehen waren.

    1. It’s My Party, and I’ll Lie if I Want To! – https://www.youtube.com/watch?v=7UPha8eJJhk
      Um den “Ausverkauf” der USA an die Araber und ditto den Ausverkauf Deutschlands an alle moeglichen Auslaender wie Tuerken, Migranten, etc zu verbieten und zu verhindern, sagte Washington dass es keine Parteien geben solle in einer Demokratie.
      Durch die Parteibonzen bekaemen naemlich auslaendische Potentaten Einfluss und Macht auf die USA um diese dem Ausland zu unterwerfen.
      Ich meine, genau das passiert ja in Europa, Paraguay, den USA und allewege – gerade weil es Parteien gibt hinter die sich zwielichtige Bonzen und zweifelhafte korrupte Leute verstecken um ihre privaten Ziele (Bereicherung auf Kosten des Volkes) zu erreichen.
      Damit und wegen Parteien schaffen sich Laender ab.
      Dasselbe passiert auch in den Kooperativen der Mennoniten fast 1:1 zu dem was Washington verhindern wollte.

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