Es geht doch

Capitán Miranda: Eine deutschstämmige Familie zeigt wie es geht. Neben der Selbstversorgung mit allem was dazu gehört kultivieren sie Gemüse aller Art und beliefern Super- und Wochenmärkte der Region.

Früher lebte Eugenio Gatzke (56) in Alto Vera, wo er Baumwolle anpflanzte. Da die Einnahmen zu Wünschen übrig ließen zog man etwas weiter in den Süden, wo Deutsche, Belgier und Ukrainer friedlich und fleißig zusammenleben.

Hier begann Eugenio zusammen mit seinen Söhnen Lauro (29) Eduardo (25) und Oscar (22) Gemüse zu kultivieren. Heute, wo seine Söhne wie er Landwirtschaftsingenieure sind zeigen sie wie man mit fünf Gewächshäusern und neuen Techniken Gurken, Tomaten, Blattsalat, Mangold, Radieschen, Paprika, Petersilie und Zwiebeln anbaut. Außerdem haben sie Hühner und eine Schweinezucht für den eigenen Gebrauch.

Nach vielen Jahren der Entbehrung erntet er heute die Früchte und verkauft seine Bio-Produkte auf Wochenmärkten und an Supermärkte. Damit ist der Beweis erbracht, dass man sich Selbstversorger kann, jedoch nur, wenn man von der Materie Ahnung hat und den Boden kennt.

Wochenblatt / Itapúa Noticias

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6 Kommentare zu “Es geht doch

  1. Das finde ich Klasse, wenn mal auch mal etwas gut gemacht wird. Nur mit dem BIO habe ich in Paraguay doch ein kleines Problemchen. Das halte ich, gerade in Gewächshäusern für fast ausgeschlossen.

    1. @ Sabine

      Ist kein Problem. Die ökologische oder biologische Landwirtschaft ist nicht eine Frage der “freien Luft” oder Gewächshaus, sondern sie ist rechtlich verpflichtet, im Ackerbau unter anderem auf synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel, Mineraldünger und Grüne Gentechnik weitgehend zu verzichten. Mehr nicht. Und das kann man auch im Gewächshaus.
      Auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg.

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