Es könnte gut gehen

Noch ist nicht genau absehbar wie stark La Niña die Ernte in Südamerika beeinflussen wird, aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Wetterphänomen sich voll entwickelt.

„Die Informationen aus internationalen Klimazentren zeigen, La Niña trete mit einer 70%igen Wahrscheinlichkeit auf, ist aber um 50% schwächer als angenommen. Das bedeutet, es kann zu 50% etwas passieren aber auch zu 50% nichts. 2008/2009 gab es eine große Trockenheit aufgrund des Klimaphänomens. Es kann aber auch jetzt wieder die landwirtschaftliche Produktion beeinflussen“, sagte Julian Báez, Direktor der Behörde für Meteorologie und Hydrologie.

Im kommenden Frühjahr soll vor allem in den östlichen Regionen Paraguays eine Dürre vorherrschen. „Die Intensität und die Eintrittswahrscheinlichkeit ist reduziert, aber das heißt noch nicht, dass dieses Ereignis nicht eintritt“, betonte Báez.

Südamerika ist eine der wichtigsten Quellen der weltweiten Nahrungsmittelexporte, vor allem in den Sektoren Mais und Soja.

„Im Hinblick auf die Niederschläge können wir sagen, dass es in den südlichen Teilen des Landes zu normalen Regenmengen kommt. Aber in den östlichen und zentralen Departements sind die Werte seit April eher mangelhaft. In diesem Jahr waren vor allem übermäßige Niederschlagswerte ausschlaggebend für negative Auswirkungen in der Landwirtschaft, dies aber nur zu Beginn des Jahres. Nun hatten wir in den vergangenen Wochen sehr kalte Tage mit Frost. Viele Kulturen wurden wieder stark geschädigt“, erklärte der Meteorologe.

Quelle: 5dias

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