Essap fördert den Austausch von Kanaldeckeln durch recycelten Kunststoff

Asunción: Die paraguayische Gesellschaft für Sanitärdienstleistungen (Essap) hat mit dem schrittweisen Austausch von 150 eisernen Kanalisationsabdeckungen durch neue Einheiten aus Polyethylen begonnen, einem recycelbaren, langlebigen, leichten und umweltfreundlichen Material.

„Diese neuen Deckel stellen nicht nur eine erhebliche Verbesserung für die Umwelt dar, da sie aus Plastikmüll hergestellt werden, der in über 3.000 Haushalten gesammelt wurde, sondern sie tragen auch dazu bei, das Diebstahlrisiko erheblich zu verringern, da sie im Gegensatz zu Metalldeckeln keinen Wiederverkaufswert haben“, erklärte die Essap in einer Pressemitteilung.

Man gab außerdem an, dass damit ein Problem angegangen werde, das sowohl die Infrastruktur als auch die persönliche Sicherheit betreffe.

„Das Fehlen von Kanaldeckeln stellt eine Todesfalle für Fußgänger, Motorradfahrer und Fahrzeuge dar, insbesondere in schlecht beleuchteten Gegenden oder an regnerischen Tagen“, heißt es weiter.

In diesem Sinne bekräftigte die Essap, dass das neue System nicht nur die Nachhaltigkeit fördert, sondern auch den städtischen Schutz stärkt.

„Die Umstellung auf diese recycelten Deckel ist Teil unseres Engagements für die Umwelt und die Sicherheit der Bürger. Mit jedem Deckel, den wir austauschen, verhindern wir, dass Plastikmüll in Flüsse und Bäche gelangt, und schützen die Menschen, die auf unseren Straßen unterwegs sind“, sagte Luis Fernando Bernal, Präsident von der Essap.

Er erwähnte, dass Polyethylen hoher Dichte ein äußerst widerstandsfähiger, recycelbarer Kunststoff sei, der in Alltagsprodukten wie Milchflaschen, Waschmittelbehältern, Shampoobehältern, Spielzeugen, Rohren und Lagerbehältern verwendet werde.

„Dank seiner Haltbarkeit und Stabilität ermöglicht es die Herstellung von Deckeln, die verkehrsbeständig und sicher sind, keinen kommerziellen Wiederverkaufswert haben und für die Mitarbeiter der Essap einfach zu handhaben sind“, betonte er weiter.

Gleichzeitig versicherten Bernal, dass jeder installierte Deckel einen konkreten Beitrag zur Umwelt darstelle, der dem Recycling des von 20 Familien erzeugten Plastikmülls entspreche und zum Schutz von bis zu 500 Litern Wasser beitrage, das verunreinigt werden könnte, wenn dieser Abfall in die natürliche Umwelt gelangt wäre.

„Mit dieser Initiative bekräftigt die Essap ihr Engagement für nachhaltige und innovative Lösungen, die die Umwelt schützen und der Sicherheit der Gemeinschaft Priorität einräumen“, sagte er abschließend.

Wochenblatt / Ultima Hora