Etterlin zeigte Drohanruf vor seinem gewaltsamen Tod an

Atyrá: Eine getätigte Anzeige des Schweizers, Josef Etterlin, bevor er ermordet wurde, lässt die Frau erneut ins Visier der Ermittlungen geraten. Die untersuchenden Agenten haben eine Abschrift von dem, was dem Mann am Telefon gesagt wurde und das er zu Protokoll gab, dass seine Frau an seinem Tod interessiert war.

Vor gut zwei Monaten, am 2. November 2011 erhielt Etterlin ein Anruf auf seinem Mobiltelefon (Personal) von einer Frau (Identität wurde aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht) die angab, eine Freundin seiner Ehefrau zu sein. Sie sagte auch, dass Antonia Ovelar einige Tage bei ihr war.

Die Anzeige wurde zwei Tage später, am 4. November 2011 im 4. Polizeirevier von Atyrá aktenkundig. Ermittlungsquellen erklären, dass dies von Beweiskraft sei, da die Person die Etterlin anrief genaue Details gab, wie ein Überfall mit Todesfolge ablaufen würde. Europäische Bekannte des Opfers konnten ebenso Informationen zu dieser Drohung hinzusteuern.

Die Warnung wurde genauso, wie vorhergesagt ausgeführt, was für die Polizisten von großer Bedeutung ist. Etterlin wurde am vergangenen 27. Dezember bei einem Überfall in seiner Residenz im Stadtteil Monte Alto von Atyrá ermordet.

Der Rechtsanwalt Nelson Mora, der Herrn Etterlin vertrat, verriet gestern der Tageszeitung Última Hora, dass die Witwe, Antonia Ovelar, sich bei ihren Aussagen verstrickt habe. Am gestrigen Tag sagte sie erneut vor der Staatsanwältin Rilsy Ortiz aus.

Der Rechtsanwalt Etterlins, der auch die Kinder des Opfers berät, beantragte bei der Staatsanwaltschaft, dass bis zur Aufklärung des Falles alle Güter des Opfers nicht von der Witwe benutzt werden dürfen. Sie baten somit um einen Administrator, der wenn einmal der Fall auf justiziabler Ebene abgeschlossen ist, den Nachlass verwaltet und aufteilt.

(wochenblatt / Última Hora)

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