Ex Stadtratsmitglieder von Limpio nahmen sich was sie wollten

Limpio: Ehemalige Stadtratsmitglieder von Limpio aus dem Zeitraum 2001 – 2006 haben sich 240 Grundstücke unter den Nagel gerissen, die sie mit nicht getätigten Lohnzahlungen begründen. Der Bürgermeister aus der Zeit, Optaciano Gómez Verlangieri, der später INC Präsident wurde, negiert diesen Fakt.

An der Beuteverteilung, denn als nichts anderes kann man es einstufen, waren diverse Politiker verschiedener Parteien beteiligt, unter ihnen INC Funktionär Ignacio Benítez Ortiz; Ángel Darío Gómez Verlangieri, aktueller Bürgermeister von Limpio; Bernabé Concepción Figueredo Núñez, MOPC Funktionär und Francisco Javier Aveiro, Itaipú Funktionär.

Im Jahr 2001 verklagte die Stadt Limpio die deutschstämmige Eigentümerin der Urbanisation Costa Azul S.A., Edith Bayerl Viuda de Wagner, wegen fehlender Grundsteuerzahlung in Höhe von 859 Millionen Guaranies.

Unter dem damaligen Bürgermeister Alexis Gómez (PLRA) wurde die Klage eingereicht und vom Nachfolger Optaciano Gómez Verlangieri (PLRA) weiter forciert.

Eine der richterlichen Entscheidung war ein vorsorgliches Embargo was auf die Finca 1.442 auferlegt wurde. Daraufhin bot die Witwe der Stadt Grundstücksteile zur Tilgung der Schuld an. Die Ex Stadtratsmitglieder waren damit einverstanden und transferierten 485 Grundstücke zu 8.333 Guaranies pro Quadratmeter.

Als die Transferenz im Jahr 2004 komplett vorbei war verteilten die Ex Stadtratsmitglieder diese unter sich. Es waren die gleichen, die damals für eine Schuldtilgung stimmten.

Die besagten Stadträte erklärten damals keine Löhne ausgezahlt bekommen zu haben weswegen sie sich untereinander jeder 10 bis 20 Grundstücke zuschusterten.

Der damalige Bürgermeister sagte daraufhin, dass es nicht die Löhne waren die nicht gezahlt wurden sondern die Repräsentationskosten. Allerdings gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht das Stadtgesetz welches eine solche Zahlung vorsieht.

Der Stadt bleiben nun mit 210 weniger als 50% der Grundstücke.

(Wochenblatt / Abc)

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