Puerto Pinasco: Ein Maschinist eines Schiffes wurde am Montag tot im Rio Paraguay aufgefunden. Er wurde am vergangenen Freitag als vermisst gemeldet und war vermutlich ertrunken, aber der Gerichtsmediziner fand Traumata und Stichwunden an seinem Körper.
Joel Vega war Maschinenschlosser bei der Firma Mercopar, die internationale Fahrten durchführt. Am vergangenen Freitag, als sich alle um 20:00 Uhr zum Abendessen in Puerto Pinasco, Concepción, treffen sollten, erschien Joel nicht und sein Fehlen erregte die Aufmerksamkeit der anderen Besatzungsmitglieder, die ihn nicht finden konnten und vermuteten, dass er in den Fluss gefallen sein könnte.
In der bei der Polizei eingereichten Anzeige war von einem Verschwinden mit der Vermutung des Ertrinkens die Rede, so dass eine Suchaktion eingeleitet wurde, die am Montagnachmittag mit dem Fund der Leiche etwa 20 km flussabwärts in der Gegend von Riacho San Carlos, Km 402, ihr Ende fand.
Der Gerichtsmediziner der Staatsanwaltschaft, Roberto Barrios, berichtete, dass der Verstorbene mehrere Schnitte von einem Messer im Nacken und in der Kiefergegend, Frakturen im Körper und ein Schädeltrauma aufwies.
Staatsanwalt Joel Díaz durchsuchte das Boot und sammelte mehrere Gegenstände ein, die er für die Ermittlungen verwenden wird. Bei der Durchsuchung wurde festgestellt, dass in der Kabine des Opfers einige Gegenstände fehlten, nicht aber seine Brieftasche.
Das Schiff wird im Hafen festgehalten, und 10 Besatzungsmitglieder werden im Rahmen der Ermittlungen in Gewahrsam genommen. Die Angehörigen fordern ihrerseits Gerechtigkeit für das Verbrechen.
Die Überwachungskameras an Bord werden ausgewertet, um die letzten Momente im Leben des Fahrers zu überprüfen und Hinweise auf die Umstände des Geschehens zu erhalten.
Wochenblatt / Hoy
