Villarrica: Der nationale Energieversorger ANDE hat massive Probleme, die Energieversorgung sicherzustellen. Fast jeden Tag kam es in letzter Zeit zu Stromausfällen im Departement Guairá, die stundenlang andauerten.
Letzte Woche am Mittwochabend waren Tausende von Kunden der ANDE in der Kolonie Independencia sowie Paso Yobai ohne Strom. Im letztgenannten Bezirk wurde die Energieversorgung erst am Donnerstagnachmittag wieder hergestellt. Grund dafür waren die schweren Wetterphänomene. Hinzu kam, dass am Donnerstagvormittag ein Autofahrer gegen einen Strommasten der ANDE in der Kolonie Sudetia prallte und dieser umstürzte.
Am vergangenen Sonntagvormittag wiederholte sich das Desaster in der Region erneut. Wiederum vergingen mehr als eine Stunde, bis der Schaden behoben war, über dessen Ursache aber die ANDE nichts publizierte.
Gestern wiederum fiel der Strom gegen 07:00 Uhr am Morgen in dem Bezirk Paso Yobai bis in das angrenzende Departement Caaguazú aus. Grund dafür waren die starken Winde, die mehrere Äste auf die Leitungen herabfallen ließen. Es dauerte fast drei Stunden, bis die Energieversorgungen wieder hergestellt war.
Der Vertriebsdirektor von der ANDE, Esteban Molinas, berichtete, dass die Teams seiner Institution seit letztem Samstag ununterbrochen bei der Arbeit seien, mit Verstärkung und Rotation des Personals, das diese Aufgaben zur Wiederherstellung der Stromversorgung ausführt.
„Wir geben unser Bestes, was nicht viel hilft, ist das schlechte Wetter. Wir haben ANDE-Teams und ausgelagerte Mannschaften, die pausenlos im Einsatz sind, um die Energieversorgung wieder herzustellen“, sagte Molinas. Er versicherte, dass der Dienst in den Zonen, die noch ohne Energie seien, bis zum Mittag des gestrigen Montags vollständig wiederhergestellt werde.
Und so war es auch. In allen Bezirken des Departements Guairá war die Energieversorgung wieder vorhanden, nur einige kleiner Distrikte in ländlichen Gebieten mussten bis zum Nachmittag ohne Strom auskommen.
Wochenblatt / Beitragsbild Archiv











Hüpfindianer
Obwohl solche Frühlingswindchen das erste Mal in der Geschichte des Paraguays aufgetreten sind, können sie nix machen, dass dabei ein Ästchen in die Überleitungen fliegt und hunderttausende Menschen und die involvierte Wirtschaft für Stunden ohne Strom sind. Die machen dann alle das Selbe, legen sich mal in die Hängematte und warten, bis das Windchen vorbei ist. Dann, Windchen und Regenchen endlich vorbei, machen sich die ANDE-2-Monate-Diplom-Elektriker auf dem Weg das Ästchen zu finden. Wirtschaft und Menschen bleiben in der Hängematte liegen. Falls die ANDE-2-Monate-Diplom-Elektriker bis Einbruch der Dunkelheit das Ästchen in der Stromleitung noch nicht gefunden haben, könnens nicht einmal ihren Müll (vollgesabberte Windeln & toter Hund, Batterien & Akkus, Blech & Glas, Kleider & Shoes, Farben & Lake und sonstig Brennbares) abfackeln, um Licht zu haben, weil wegen Regenchen alles nass.
Aber was willste machen, diese bösen Windchen und Regenchen sind schuld.
Werner
Es sind nicht nur die Stromausfälle, auch der Strom, der geliefert wird, ist unter aller Sau. Momentan sind es hier bei mir, 1 Phasen Strom, in Independencia 245-250 Volt. Ich habe mal beim „Hüpfindianer“ geklaut, die Bezeichnung „ANDE-2-Monate-Diplom-Elektriker“ trifft es ganz gut.
DesasterDan
Man sollte evtl. aufhören den Amies jeden low tech Mist nach zu machen.
Denn da kommt die Idee des 3. Welt Affenschaukel, kreutz und quer Bastelstroms her.
Aber hier geht es noch besser. Es werden viele schöne neue Trassen gebaut, dumm nur das die Masten anscheinend nur wenige Zentimeter eingebuddelt werden und nach dem ersten Regen auf halb Acht stehen bzw. hängen.
Allein die Leitungen halten sie dann davon ab quer über die Straße zu fallen.
Wie heißt es so schön: Er hat sich stets bemüht….