Fehlende Ergebnisse und neue Verteilung von Posten

Azotey: Die gemeinsamen Aktionen der Polizei mit dem Militärs können keine Ergebnisse im Fall Arlan Fick vorweisen. Der Junge, seit fast zwei Monaten in den Händen der EPP, wurde noch nicht freigelassen. Die Sicherheitskräfte können weder betätigen dass er lebt noch dass er schon tot ist. Während auch der Innenminister ständig unter höheren Druck gerät, mussten erste Befehlshaber vor Ort Platz für neues Blut machen. Zuerst betraf dies nur den Direktor der zweiten Polizeizone, Generalkommissar Antonio Gamarra, der durch Generalkommissar Arístides Villalba ersetzt wurde. Mittlerweile gab es jedoch noch einige weitere Wechsel, die der Regierung aus einer Art Erklärungsnot helfen sollen.

Außerdem wurde kürzlich bekannt, dass die erste Version der Geldübergabe, eine Woche nach der Entführung nur eine phantasievoll beschriebene Geschichte war. Tatsächlich zahlte der Vater des entführten 16-Jährigen die Summe von 500.000 US-Dollar noch in der gleichen Nacht der Entführung. Dies begründet auch, warum die Regierung zuerst keine Entführung eingestehen wollte und später keinen spürbaren Drang hatte der Sache nachzugehen. Man ging wohl davon aus, dass sich die Sache bald und von allein löst. Arlan Fick Bremm wurde am 2. April entführt.

Währenddessen kündigten Anwohner des Heimatortes an selbst im Wald nach Arlan zu suchen. Sollte es trotz Abratens dazu kommen, wird das Militär hinter den Zivilisten hergehen, um wenigstens für ihre Sicherheit zu sorgen.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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