Finanzkrise im IPS durch säumige Zahler

Die Finanzkrise des Instituts für soziale Sicherheit (IPS) ist das Ergebnis Tausender Unternehmen, die entweder ihre Mitarbeiter gar nicht versichern oder im Verzug mit den Beitragszahlungen sind.

„Etwa 60% der 60.000 bis 70.000 Unternehmen zahlen korrekt, die restlichen 40% aber haben Auffälligkeiten“, sagte Roberto Melgarejo Melcha, Leiter der Beitragsabteilung vom IPS. Er berichtete weiter, von 67.000 der eingetragen Firmen seien mehr als 24.000 mit ihren Beitragszahlungen im Rückstand. „Verspätete Zahlungen sind ein ernsthaftes Problem. Des Weiteren erhalten viele Arbeitnehmer mehr als den Mindestlohn. Wenn wir Dokumente überprüfen wird das festgestellt und es müssen Beiträge nachgezahlt werden“, sagte Melcha.

Pro Monat verschickt das IPS mehr als 10.000 Mahnungen an delinquente Unternehmen. Einige haben zwar schon Konten gekündigt, andere zahlen die Beiträge zügig nach aber die Zahl der säumigen Schuldner bleibt hoch.

Quelle: Hoy.com.py

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