Asunción: Vom Zentrum der Importeure Paraguays (CIP) wurden Bedenken hinsichtlich des niedrigen Pegels vom Paraguay-Fluss geäußert, da dieser sich direkt auf den lokalen Handel auswirkt, insbesondere auf den Transport von Massenkonsumprodukten. Sie dürften sich aufgrund der geringeren Ladekapazität wohl verteuern.
Hugo Royg, Geschäftsführer des Zentrums CIP, betonte, dass es zwar Anzeichen einer Verbesserung der Wirtschaft gebe, die Situation jedoch schwierig sei, insbesondere für die 70 % der Handelsbewegungen, die über die Wasserstraße abgewickelt würden.
Laut Royg würden bestimmte Massenkonsumgüter trotz der wirtschaftlichen Erholung wenig nachgefragt und der sinkende Pegel des Paraguay-Flusses werde zu einem großen Problem für den nationalen Handel. Royg betonte, dass die Wirtschaft positive Anzeichen zeigt, die auf niedrige Preise, den Rückgang der Zinssätze und Maßnahmen in Argentinien zurückzuführen seien, die zwar noch keine nennenswerten Auswirkungen hatten, aber zu einer allgemeinen Verbesserung und der Reduzierung des Schmuggels beitragen können.
In Bezug auf den niedrigen Pegel des Paraguay-Flusses plädierte Royg für ein stärker integriertes Land mit größeren Kommunikationskanälen, um Probleme dieser Art zu vermeiden. Der Importsektor fordert die Umsetzung eines Masterplans für die Schiffbarkeit des Paraguay-Flusses und bittet das US-Corps für Ingenieure (Usace) um technische Unterstützung bei der Entwicklung eines Fahrplans, der zeigt, wie die Herausforderungen auf der Wasserstraße angegangen werden können.
Abschließend betonte Royg, wie wichtig es sei, über Regeln zu verfügen, die das Funktionieren des Marktes und des internationalen Handels erleichtern, da ein in die Welt integriertes Land effizientere Wirtschaftsleistungen erbringen könne.
Wochenblatt / El Nacional











