Asunción: Gilda Torres, Direktorin der Luftdirektion des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades), erklärte, dass die Institution eine Kampagne durchführt, die darauf abzielt, Klimaschadstoffe wie Methan und Ruß zu reduzieren, wobei der Schwerpunkt auf der Abfallbewirtschaftung und der Verbesserung der Luftqualität liegt.
Ziel der Initiativen ist es, die Auswirkungen auf die Umwelt zu mildern und ein saubereres und gesünderes Paraguay zu fördern.
Sie sagte weiter: „Das Umweltministerium Mades fördert eine Kampagne, die sich auf die Reduzierung kurzlebiger Klimaschadstoffe konzentriert, zu denen Gase wie Ruß, Methan und Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) gehören. Letztere sind Kältemittelgase, die in Klimaanlagen, Autos und Kühlschränken vorkommen, also in allem, was mit der Kühlkette zu tun hat. Zusätzlich zum troposphärischen Ozon, einem Luftschadstoff, der in der Troposphäre entsteht und sich mit anderen Gasen verbindet.“
„Diese Schadstoffe sind kurzlebig und für etwa 45 % der globalen Erwärmung verantwortlich. Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung für die Auswirkungen dieser Gase zu sensibilisieren“, fügte sie hinzu.
Laut Torres “haben wir uns entschieden, an zwei Gasen zu arbeiten: Ruß und Methan, da sie starke Treiber des Klimawandels sind, und deshalb arbeiten wir daran, ihre Emissionen zu reduzieren, hauptsächlich durch die Entsorgung fester Siedlungsabfälle.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Kampagne liegt auf der Verhinderung von Abfallverbrennungen und Bränden, zwei bedeutenden Verschmutzungsquellen in Paraguay. Darüber hinaus fördert das Umweltministerium Mades die Trennung und das Recycling von Abfällen und arbeitet mit Deponien in der Metropolregion zusammen, um die Methanemissionen zu verringern.
Torres erklärte, dass diese Initiative Teil einer größeren sei, die vom Green Fund unterstützt werde, der Ressourcen für die Umsetzung langfristiger Lösungen in der Abfallwirtschaft und die Förderung der Kreislaufwirtschaft bereitstelle. „Wir arbeiten daran, sicherzustellen, dass feste Abfälle effizient verwaltet werden und dass alles, was recycelt werden kann, wieder auf den Markt kommt“, sagte sie.
Auch die Messung der Luftqualität hat für das Umweltministerium Mades Priorität. Es wurden Sensoren und Überwachungsstationen installiert, wie beispielsweise die im Ñu Guasu Park. Mit Unterstützung internationaler Institutionen intensiviert die paraguayische Regierung ihre Bemühungen, die Luftverschmutzung zu reduzieren und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.
Mit diesen Maßnahmen möchte das Umweltministerium nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels abmildern, sondern auch ein größeres Umweltbewusstsein in der Bevölkerung fördern. „Ziel ist es, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und allen Paraguayern eine sauberere und gesündere Zukunft zu garantieren“, sagte Torres abschließend.
Wochenblatt / adn digital















