Colonia Santa Clara: Am gestrigen Mittwoch fand ein Treffen von Familienangehörigen des Entführten Franz Hiebert und dem wieder freigelassenen Franz Wiebe statt. Es ging um Hoffnung und Ausdauer.
Eine Zeit wie diese zu überstehen, ohne dabei in Selbstmitleid zu versinken, ist sicherlich nicht einfach. Der junge Franz Wiebe, der selbst mehr als sechs Monate in den Händen der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee (EPP) war, sprach einige Stunden mit den Familienangehörigen von Franz Hiebert, der seit 10 Tagen als entführt gilt.
Kräfte zu bündeln und an die Hoffnung auf ein gutes Ende soll der Inhalt der Gespräche gewesen sein. Hiebert’s Familienangehörigen warten ungeduldig auf eine Lösegeldforderung und ein Lebenszeichen.
„Da die Staatsanwaltschaft noch kein Lösegeldschreiben der EPP in den Händen hält, gilt es noch als “normale“ Entführung“, erklärte Staatsanwalt Alberto Torres.
Wochenblatt / Última Hora