Frauen in Uniform: Die Zukunft ist weiblich

Encarnación: Obwohl Paraguay immer noch als das Land der “Machos“ gilt, geht es mit der Gleichberechtigung aufwärts. Die Zukunft scheint weiblich zu sein, vor allem dann, wenn Frauen die Macht über eine Polizeistation übernommen haben.

In Cambyretá wurde zum ersten Mal im Departement Itapúa eine Frauenpolizeistation eingerichtet. Das Kommissariat wird die Nr. 116 tragen.

Nach mehrjähriger Dienstabhängigkeit in verschiedenen Polizeidienststellen oder sogar in der Polizeidirektion von Itapúa ging ein lang ersehnter Traum der weiblichen Bediensteten in Erfüllung.

Ganz allein hat man das weibliche Geschlecht aber nicht gelassen, denn es wurden sechs Frauen und auch zwei Männer für die 116. Polizeistation ausgewählt, die auf dem Revier zentrale Dienstleistungen erbringen werden, um Hilfesuchende zu schützen oder Verfahren durchzuführen, falls es sich um weibliche Personen handelt.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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4 Kommentare zu “Frauen in Uniform: Die Zukunft ist weiblich

  1. Frauen die Macht zu überlassen bringt auch keine Vorteile. Es wird alles nur noch emotioneller und damit unprofessioneller.

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  2. In Deutschland wird zwei Polizistinnen der Prozess gemacht, weil bei einer Kontrolle ein männlicher Polizist angeschossen wurde und die zwei Frauen geflüchtet (!) sind.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hagen-polizistinnen-berufung-schuesse-drogen-prozess-100.html
    Die beiden sind suspendiert und kämpfen darum den Beamtenstatus beizubehalten. Beim Amtsgericht kein Erfolg gehabt, jetzt Landesgericht. Zitat: “Es kann nicht sein, dass ein einziges Fehlverhalten meine komplette Karriere zerstört.”
    Konsequent wäre ja gewesen, wenn man einsieht, dass man als feige/ängstliche Person nicht als Polizist taugt, und zurücktritt. Aber vom paradiesischen Beamtenstatus will natürlich niemand zurücktreten.

    Ich will ja mal sehen was passiert, wann die erste Polizistin in Paraguay bei einem Einsatz ums Leben kommt. Gab es, glaub ich, noch nicht. Wahrscheinlich dann 10 Tage Staatstrauer, rosa Schleifchen und mehr Geld zur Sicherheit für Polizisten, schärfere Waffengesetze usw.

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    1. Und offenbar haben die keine kinder. Sonst wúrden sie sagen, dass sie als mütter das recht haben sich aus der gefahr zu bringen.

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