Frei von jeglicher Verantwortung

Asunción: Um trotz Beteiligung aus den eigenen Reihen die aktuelle Regierung im Fall Waffenschieber-Netzwerk besser dastehen zu lassen, erklärt Senator Basilio Núñez, dass dies ein Erbe der Abdo Regierung sei, also keiner die Verantwortung bereit ist zu tragen.

Senator Basilio Núñez sagte, dass die Mega-Operation, bei der ein riesiger Waffenhandel aufgedeckt wurde, an dem sogar hochrangige Militärs beteiligt waren, das Erbe der Regierung von Mario Abdo Benítez sei. Für den Parlamentarier hat die vergangene Regierung das Land in Bezug auf die grenzüberschreitende Kriminalität in den Abgrund geführt.

„Dies ist das Erbe einer Regierung, die uns auf Platz vier der organisierten Kriminalität gebracht hat; es ist das Erbe der vorherigen Regierung, in der die Drogenpolitik auf dem Vormarsch war und die damit verbundenen Verbrechen die verschiedenen Institutionen durchdrangen“, sagte er und fügte hinzu, dass es ihn nicht überraschen würde, wenn noch mehr Namen auftauchen würden, die in das zerschlagene kriminelle System verwickelt sind.

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Er wies darauf hin, dass nach den Festnahmen hochrangiger Militärs nicht auszuschließen sei, dass dies auch bei einigen führenden Politikern der Fall sein könnte. Andererseits bekräftigte er die Entschlossenheit der derzeitigen Regierung, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den kriminellen Gruppierungen in allen Bereichen ein Ende zu setzen.

„Wir sind nicht überrascht von all dem, was die „vorherige Regierung“ getan hat. Die Direktion für Kriegsmaterial (Dimabel) haben wir schließlich an die Brasilianer übergeben. Wer auch immer in diese öffentlich gewordenen Machenschaften verwickelt ist, ob es sich nun um die vorherige oder die jetzige Regierung handelt, wird sofort aus seinen Funktionen entfernt“, so der Parlamentarier.

Núñez betonte, dass sowohl der Präsident als auch der Vizepräsident der Republik nicht zulassen werden, dass Personen, die mit dem organisierten Verbrechen, dem Waffenhandel oder damit zusammenhängenden Verbrechen in Verbindung stehen, weiterhin in der Regierung tätig sind.

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Für den Senator sind die staatlichen Maßnahmen, die gegen solche Situationen ergriffen werden, auch ein Gradmesser für die Zuverlässigkeit der Arbeit des Nationalen Sekretariats für Drogenbekämpfung (Senad) und der Staatsanwaltschaft.

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Frei von jeglicher Verantwortung

  1. Cartes -> Abdo Benítez -> Peña: Und ich dachte das waren alles Politiker der Colorados… Vielleicht war es nicht Adbo, sondern Cartes und das läuft alles schon viel länger? Wie die Zigaretten, Drogen, Waffen, Menschen.

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  2. DerEulenspiegel

    Was für eine Volksverblödung! Das sind ALLES COLORADOS, die seit über 70 Jahren die Geschicke des Landes führen. Dazu eine durch und durch von den Colorados korrumpierte, unfähige Opposition. Armes Paraguay. Doch wirkliches Mitleid kann ich nicht bekommen, denn die Bürger des Landes wählen sich ihre „Schlächter“ jedes mal mit großer Mehrheit selber. Mir fehlt wirkich jegliches Verständnis!

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  3. Dieses Schwein macht jetzt auf „Good Cop“ – von seinem letzten Skandal, wertvolles Land an ein paar reichen Unternehmern illegal zu schenken, weiß er wahrscheinlich schon nichts mehr. Und auch die verfassungswidrige Ernennung einer 74-jährigen Schachtel in das Magistergericht ist auch Schnee von gestern. Und was ist mit der Gefängnisrevolte?
    Gemäß dem BBC-Bericht war Paraguay vor 12 Jahren noch nicht mal in den Top 15 der organisierten Kriminalität. Wer war seitdem nochmal in der Regierung? Kann ich mich gaaaar nicht mehr erinnern.

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