Itauguá: Während der Einweihung des neuen Pavillons des Nationalen Krankenhauses von Itauguá wurde der Präsident der Republik, Santiago Peña, über die Investition von 32 Millionen US$ durch IPS in Anleihen der Ueno Bank befragt.
Da der Präsident Aktionär der Ueno Holding SAECA ist, die mit der Ueno Bank verbunden ist, schien dem Korrespondenten die Frage gerechtfertigt. Der Ablauf des Gesprächs zwischen dem Journalisten und dem Präsidenten war wie folgt:
Journalist: Glauben Sie, dass es keinen Interessenkonflikt gibt?
Santiago Peña: Nein, ganz und gar nicht. Ich denke, dass wir hier einer Sache auf den Boden gehen, wie die Mittel verwaltet wurden, hauptsächlich von der Wirtschaftsgruppe, die Sie vertreten, mit Ihren Medien, die heute nicht wollen, dass wir über den Treuhandfonds sprechen, den sie verwalten, der mehr als 100 Millionen US-Dollar umfasst.
Peña ist ein Aktionär der Ueno Holding
Laut seiner eidesstattlichen Erklärung besitzt der Präsident einen Anteil von 6,14 Milliarden Guaranies an dieser Unternehmensgruppe. Peña traf sich nur zwei Tage vor der Genehmigung der Millioneninvestition in der neuen Bank mit dem Präsidenten des IPS. Auf die Frage, ob dies nicht zu einem Interessenkonflikt führe, antwortete er unserem Journalisten in einem extrem aggressiven hochmütigen Ton und zeigte mit dem Finger auf ihn.
„Sie wollen nicht, dass wir über all die Einlagen sprechen, die auf Nachfrage gezahlt wurden. Einlagen von Rentnern, die einen Null-Zins-Satz hatten. Wenn wir jetzt Ausschreibungen machen und denen, die höhere Zinsen zahlen, das Geld geben, kümmern wir uns um die Ersparnisse der Einleger. Deshalb ist es eine gemeine, verlogene Medienkampagne, denn Sie belügen sie, wie Sie sie in der Vergangenheit belogen haben, um die wirtschaftlichen Interessen einer Gruppe namens Zuccolillo-Gruppe zu verteidigen. Und es ist eine schreckliche Lüge, dass Sie die armen Großeltern manipulieren, die fünf Jahre lang betrogen wurden, als Sie wirtschaftlich profitierten. Vielen Dank“, sagte Peña.
Nach dieser Antwort verabschiedete sich Santiago Peña und begab sich an einen Ort, der von den Pressemitarbeitern entfernt war, und erlaubte nur dem Team von Paraguay TV, den Bereich zu betreten, in dem er sich aufhielt.
Ein Denkanstoß, der hier aber völlig außer Acht gelassen wurde, ist die fehlende Reputation und die kurze Geschichte der Bank, die als solche erst seit einem Jahr besteht und Geldeinlagen braucht. Sie hat zwar viele Kunden aber alles Jugendliche ohne regelmäßigem Geldeingang.
Das ist der Grund, weswegen Ueno die höchsten Zinsen auf dem Markt zahlen und dem IPS ein neues Angebot machten, obwohl Spareinlagen bei Ueno schon am Limit waren. Außerdem sollte man auf viele Banken gleichzeitig bauen, was wirkliches Kümmern wäre und nicht nur Basa und Ueno, die gefühlt eh die gleichen Eigentümer haben.
Ein Angebot der Itaú wurde zwei Tage vor dem Zuschlag für Ueno ausgeschlagen. Wie die Konditionen waren, will man jedoch nicht verraten. Gelebte Transparenz sieht anders aus.
#ABCNoticias| Un visiblemente nervioso presidente Santiago Peña despotricó en contra del Grupo ABC Color tras ser abordado sobre #LosNegociosDelPresidente con IPS y UENO Bank.
🗣️ „Es una mentira nefasta, que le están manipulando a pobres abuelos“, dijo.
— ABC TV Paraguay (@ABCTVpy) October 21, 2024
Wochenblatt / Abc Color













