Gastronomische Betriebe haben genug von Überfällen und fordern Sicherheit

Luque: Vorgestern gab es fast hintereinander zwei Überfälle auf gastronomische Betriebe im Departement Central. Angesichts der besorgniserregenden Unsicherheit haben viele bekannte Marken gegen die Angst, die sie jede Nacht erleben, Stellung bezogen und fordern von der Regierung einen Sicherheitsplan.

Vorgestern wurde ein bekanntes Schnellrestaurant namens Bacon Opfer eines gewaltsamen Raubüberfalls. Angesichts dieser Situation begannen einige Kollegen aus der Branche, solidarisch Stellung zu beziehen. Einer von ihnen war „Tío Lucas“, eine Pizzeria in Asuncion, die alle einlud, die Räumlichkeiten des überfallenen Burger-Restaurants zu besuchen, um ihre Solidarität zu zeigen.

„Machen Sie Ihre Arbeit, Innenministerium! Das wird langsam unerträglich. Wir wollen sicher arbeiten. Wir werden monatelang unserer Arbeit beraubt. Unsere Mitarbeiter werden an jeder Ecke ausgeraubt. Das ist nicht fair“, sagte die Pizzeria.

Die Besitzer rechneten jedoch nicht damit, dass sie nur acht Stunden später ebenfalls Opfer eines Raubüberfalls werden würden. Kurze Zeit später brach ein Krimineller in die Pizzeria ein. Diese Situation löste eine Welle der Empörung aus und viele andere gastronomische Betriebe brachten ihre Solidarität und Empörung in den sozialen Netzwerken zum Ausdruck.

Welle der Empörung von Gastronomiebetrieben und anderen Opfern

Die Bäckerei La Negrita zum Beispiel bezeichnete die Nachricht als sehr traurig. „In schwierigen Zeiten ist es am wichtigsten, dass wir uns als Gemeinschaft zusammenschließen. Gemeinsam sind wir stärker“, hieß es in dem sozialen Netzwerk „X“.

Territorio Chopp nutzte die Gelegenheit, um Präsident Santiago Peña und seinen Innenminister Enrique Riera zu fragen: „Was ist der Plan, um diese Welle der Unsicherheit zu stoppen? Die gleiche Frage wurde von Dutzenden von Nutzern gestellt, die in dem genannten Netzwerk beide Behörden markierten und an das Wahlversprechen erinnerten: „Es wird uns besser gehen“.

Die Beiträge waren auch mit Kommentaren von anderen Opfern gefüllt. Ein Nutzer, der sich als Alexis Jacquet ausgab, erzählte zum Beispiel, wie er seines Motorrads beraubt wurde, das er gerade gekauft hatte und mit dem er die Produkte seines Feinkostladens und seiner Pizzeria auslieferte.

Schon ab dem gestrigen Mittag wurden Polizisten vor Schnellrestaurants postiert, die ein Gefühl von Sicherheit vermitteln sollen. Ob diese auch am Abend und nachts da sein werden bliebt abzuwarten.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentare zu “Gastronomische Betriebe haben genug von Überfällen und fordern Sicherheit

  1. Ein Gefühl der Sicherheit hab ich hier nicht, wenn ich die Polizei sehe. Eher das Gegenteil.
    Ansonsten stehen die Polizisten ja gerne zum Beispiel bei 3MG-Tankstellen, die zufällig dem ehemaligen Präsidenten gehört. Die Konkurrenz muss sich halt mit privatem Wachdienst helfen.
    Das einzige was helfen würde ist die Menschen zu bewaffnen und wenn sich jemand wehrt gegen einen bewaffneten Raubüberfall, dann ist das eben Notwehr und fertig. Wenn dann aber die Staatsanwaltschaft gegen diesen ermittelt und dann viel Geld erpressen will, dann ist das wenig hilfreich.

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