Independencia: Die Bürger stehen auf und fordern Sicherheit

Melgarejo: Die letzten Verbrechen in der Kolonie Independencia haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Bürger stehen auf und fordern mehr Sicherheit von den Autoritäten.

Schon lange gärt es im Raum der der deutschen Kolonie. Mehrere Verbrechen erschütterten die Bevölkerung, wie die Entführung und der Tod eines Südafrikaners oder die Ermordung einer Lehrerin in San Gervacio durch einen Schüler der Bildungseinrichtung. Hinzu kommen so gut wie jede Woche ein Einbruch oder Überfall in der Region. Der Leiter des örtlichen Polizeireviers wurde vor kurzem gewechselt, aber an der Sicherheit hat sich nicht viel gebessert.

Obwohl vor über einem Jahr der Bürgermeister aus der Kolonie Independencia, José Antonio Resquin ein Treffen mit dem Polizeipräsidenten der Nationalpolizei, Gilberto Aristides Fleitas Colman, organisiert hatte, sind keine erkennbaren Erfolge bei der Verbrechensbekämpfung zu sehen. Die Zahl der Straftaten hat eher noch zugenommen.

Wachsende Unsicherheit in deutscher Kolonie

Aufgrund dessen haben die Bürger aus der Kolonie nun für morgen eine Demonstration mit anschließendem Marsch organisiert, um mehr Sicherheit in der Region zu fordern. Sie beginnt um 09:00 Uhr vor der Plaza Ybytyruzú in Melgarejo. Jeder Bewohner der Region ist eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen, um die verantwortlichen Behörden auf die Unsicherheit aufmerksam zu machen.

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9 Kommentare zu “Independencia: Die Bürger stehen auf und fordern Sicherheit

  1. ohne eine externe kasernierte Polizei wird es nie etwas mit der Sicherheit. In jedem Delikt steckt immer mindestens 1 Polizist drin . wenn nicht als Täter, dann als Angehöriger eines Täter.

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  2. Das wundert doch nicht. Die Deutschen integrieren sich zu wenig und sind unzufrieden mit der Arbeit der Paraguayer. Dann machen sie es lieber selbst und der Paraguayer ist unzufrieden weil er wenig oder keine Arbeit hat. Konflikte sind vorprogrammiert.

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  3. DerEulenspiegel

    Hier geht es doch nicht um “Konflikte”, sondern schlicht und einfach um primitive Kriminalität. Das kann unter keinen Umständen hingenommen oder mit irgend einem “Fehlverhalten” der da lebenden Deutschen gerechtfertigt werden. Wenn die Justiz, die Behörden und die Polizei unfähig oder unwillig sind endlich für Sicherheit zu sorgen, dann müssen es die Bürger einfach selbst in die Hand nehmen! Dabei handelt es sich dann um reine Selbstverteidungsmaßnahmen. Oder sollen die Deutschen weiterhin wie die dummen Schafe tatenlos zuschauen, wie sie fast wöchentlich überfallen, mißhandelt und ermordet werden??

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    1. Zwischen wundert nicht und gerechtfertigt ist ein himmelweiter Unterschied. Migration bedarf einer Integration. Ohne dem sind Konflikte vorprogrammiert und dann kommt es mitunter zur Eskalation.

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      1. Integration ist so ein Wort, das kann alles beudeuten und nichts.
        Was genau meinst Du mit Integration. Was erwartest Du, was die Deutschen in Paraguay tun und lassen sollen?
        Soll ich Terere trinken, öfter Grillen und weniger Gemüse essen, weniger arbeiten, Termine nicht einhalten und Versprechungen sowieso nicht, nicht sparen, sondern Geld sofort ausgeben und dann am Ende des Monats meine Nachbarn anpumpen und wenn die mir nichts geben den Gartenschlauch klauen, nur noch ein altes Motorrad fahren und immer Fahrgemeinschaften von mindestens 3 bis 4 Personen bilden, natürlich alle ohne Helm? Soll ich mir einen dicken Schmierbauch anfressen und viel zu kurze und enge Fußball-Trikot-Shirts anziehen, damit der prächtige Speck in der Sonne brutzelt? Soll ich meine Frau verprügeln und dann die Nachbarin in einem Motel vögeln, weil die sich von mir trösten läßt, weil ihr Mann sie verprügelt? Soll ich die Müllabfuhr abbestellen und das Zeug lieber verbrennen und was nicht brennt schmeiße ich zur Hälfte dem Nachbarn über den Zaun, sobald der mal nicht zuhause ist. Wenn er kommt und fragt, sage ich ihm “Guck, bei mir haben sie den Müll auch über den Zaun geworfen. Das waren sicher die dummen Blagen von der alten Hexe da drüben.”
        Vielleicht sollten wir Ideen sammeln und dann gemeinsame Integrationskurse veranstalten.

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        1. Tante Gerdas Grossneffe

          Na da hat ja jemand ziemlich viel Frust angesammelt und musste wohl mal Dampf ablassen. Ist nur der falsche Ort hier dafür.

  4. @pilotmicha
    du schreibst Blödsinn.
    Wir sind hier nicht in Deutschland, wo ständig über diese ominöse “Intergration” geschwafelt wird, die im Grunde genommen nichts anderes bedeutet, als daß sich die Deutschen an die Fremden anpassen und alles toll und schön finden müssen, was die in Deutschland so tun und lassen.
    Hier erwartet keiner, daß die Ausländer ihre Sprache und Kultur aufgeben sollen.
    Sie müssen die Sitten und Gebräuche von hier nicht annehmen, wenn sie nicht wollen.
    Jedem Tierchen sein Pläsierchen, ist die Devise.
    Es wird aber positiv vermerkt, wenn die Ausländer zumindest so viel von der Sprache lernen, daß sie im Alltag zurechtkommen.
    Wer das nicht will……Auch egal.
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    Außerdem ist keiner von ihnen verpflichtet, die anfallende Arbeit von Hiesigen verrichten zu lassen und die zu bezahlen. Ob das deren Nachbarn oder die Handwerker unglücklich macht, ist nicht ihr Problem.
    Jeder kann und darf seine anfallenden Arbeiten selber erledigen.
    Wenn du zu viel Geld hast, darfst du natürlich für jede Kleinigkeit einen Paraguayer einstellen und bezahlen.
    Und dich anschließend wundern, warum du plötzlich “Besuch” bekommst, sobald die wissen, was und wieviel du hast, und wo du es aufbewahrst.

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  5. Woanders geht es doch auch. Dort wurden Bürgertruppen gegründet und mit der Bürgermeisterin abgestimmt. Es wurde die App “SafeNow” verteilt und auch angenommen.
    Hier gibt es nur positives zu berichten, denn ab diesem Zeitpunkt sind die Einbrüche auf Null zurück gegangen.
    Warum kopiert man das nicht für die Independencia? Ach ja, zu viele Deutsche dort, oder? Die bringst du nie unter einen Hut.
    Ich hatte das schon 1x hier angeregt. Erfolg ist ja durchaus sichtbar. Sprich Null. Jeden Tag, oder fast berichtet das WB von Einbrüchen und Überfällen aus dieser Region.

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    1. Tante Gerdas Grossneffe

      Korrekt. Dort hat es sehr gut funktioniert. Jedoch wird es in Independencia schwierig, da sich die Deutschen untereinander lieber selbst bekriegen.

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