Gefährdete Eidechse wieder in den ursprünglichen Lebensraum ausgesetzt

Coronel Oviedo: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr (CBVP) retteten aus einem Privathaus eine Eidechse oder auch Teju Guasu genannt, eine vom Aussterben bedrohte Reptilienart.

Das Haus befindet sich in der Nähe der Bildungseinrichtung Centro Comercial Nummer 1 von Coronel Oviedo. Die Besitzer riefen die Feuerwehr, als sie das Reptil entdeckten.

Es gelang den Einsatzkräften, die Eidechse einzufangen und später in ihren natürlichen Lebensraum auszusetzen. Die Feuerwehrleute empfehlen, exotische Wildtiere nicht anzugreifen oder zu töten, sondern Spezialisten hinzuzuziehen, um sie zu fangen, da sie in freier Wildbahn bleiben müssen. Auf diese Weise dankten die der betroffenen Familie für ihr edles und korrektes Handeln in dieser Situation.

Derzeit ist die Jagd oder Vermarktung von Wildtierarten nicht gestattet. In solchen Situationen müssen die Behörden daher über ihre Überstellung in einen Lebensraum informiert werden, der keine Gefahr für Mensch oder Tier darstellt.

Wochenblatt / La Nación

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9 Kommentare zu “Gefährdete Eidechse wieder in den ursprünglichen Lebensraum ausgesetzt

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

    Ja das sind die sogenannten Teyu Guazu.
    Ich selber bin noch inmitten eines Katz und Mausspiels mit einem dieser Viehcher. Er will mir eben nicht vor die Pistole kommen.
    Letzt begegneten wir uns unverhoffs auf dem Steg und wieder war das Tier schneller. Wartest 5 Sekunden und fummelst nach der Waffe, so flieht das Tier wieder in sein Loch das sich natuerlich unter dem Fundament meines Hauses befindet. Diese Tiere unterhoehlen die Fundamente der Haeuser.
    Ein juengers Exemplar bekam ich allerdings vor ein paar Tagen vor den Lauf als mein Hund vor einem Tuempel bellte. Das Fell des Hundes war rotgefaerbt so dass die Echse wohl getroffen wurde und irgendwo im Gestruepp liegelblieb (wovon der Hund jetzt frisst).
    Letzterer Schuss war nicht ganz gerechtfertigt aber das Tier richtete sich zufaelligerweise nahe bei den Huehnern ein wo das Viehch wohl kaum nach 40 taegiger Fastenzeit wie Jesus die Versuchung nach Eier und Kuechel wiederstehen duerfte.
    Wohnen die Tiere weitab von menschlichen Behausungen und Haustieren, dann sollte man keineswegs diese Echsen toeten. Da Paraguayer sie nicht essen glaube ich kaum die Tiere sind vom Aussterben bedroht. Die SEAM erklaert wohl schon alle Arten von Tiere als vom Aussterben bedroht um unliebsame Aktenbearbeiter auf die Jagd nach diesen Viehchern zu senden damit die Rodungsplaene durchgewunken werden koennen.
    Diese Tiere sind sonst nuetzlich da sie Schlangen fressen und Insekten verschlingen. Waeren sie nicht Wuehler, wuerde man sie am leben lassen.
    Diese kriechen mit Vorliebe in und unter Gebaeude wo sie Schaden anrichten an der Bausubstanz. Ansosnten sind es nuetzliche Tiere die Schaedlinge bekaempfen.
    Ein Krokodil griff letzt meinen Paraguayer an der sich auf ein Objekt retten musste – das war aber nicht eine dieser Echsen.
    In freier Wildbahn duerften diese Echsen weit verbreitet sein da sie niemand zum Essen jagt und sie da ungestoert sind – so viel zum Maerchen des vom Aussterben bedrohte Art.
    Will man sie fangen – na dann viel Glueck denn die laufen fast genauso schnell wie eine Katze und retten sich in ihr Loch.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

      Dieses sind Winterschlaefer.
      Zu dieser Zeit wie jetzt kommen sie aus dem Loch raus um sich vollzufressen. Im Schwanz sammeln sie das Fett. Der Schwanz besteht fast komplett nur aus Fett das wohl im Winter als Nahrungsreserve gilt. Vor dem Winter verschwinden sie wieder in ihr Loch wo sie dann das halbe Jahr lang bleiben und nie rauskommen.

  2. ich hab von den dingern 2 komplette familien hier am grundstück, die lieben prontodog *ggg* pfeil schnelle viecher, die zu fangen ist nicht leicht, die kommen sogar durchs kleinmaschige tejido durch obwohls 5x gröößer sind, aber wenigstens gibts dann weniger ungeziefer wie schlangen usw, weil das wird aufgefressen.

  3. Es ist ja ganz klar, daß der Baron von Habenichs und Istnichtviel diese Tiere unbedingt abknallen muß.
    Ausreden hat er ja reichlich.
    Dabei reicht es ihm ja schon, daß er Tiere überhaupt nicht mag.
    Kein Lebewesen hat bei ihm ein Recht auf Leben.
    Nur er selber.
    Wie kann man nur so verbittert und verbiestert sein.
    Aber sicherlich findet sich in der Bibel ein passender Absatz, wo drinsteht: Vernichte alle Tiere, die du nicht essen kannst, denn sie sind des Lebens nicht wert.
    Oder so ähnlich.

  4. @Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

    “In freier Wildbahn duerften diese Echsen weit verbreitet sein da sie niemand zum Essen jagt ”

    völliger blödsinn den du hier erzählst. natürlich essen die paraguayer diese echsen und jagen sie auch.

  5. Einer, der einem Individuum dieser Art bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen hat, wurde später zu über 400 Millionen Guaranies Strafe verurteilt. Generell in Paraguay ist es verboten, diese Wildtiere zu halten oder zu töten. Ausnahme: Indianer. Die fangen, töten, essen sie und verkaufen die Häute. Die Häute zumindest noch vor 5 Jahren legal exportiert. Keine Ahnung wie es aktuell ist. Der Schwarzweiße Teju (hier im Beitrag) und der Rote Teju aus dem Chaco sind die beiden Echsenarten, die am meisten bejagd werden, ob legal oder illegal.
    Schwarzweiße Tejus werden wegen ihres Fleischs für den lokalen Konsum und ihrer Häute bejagt. Argentinien meldete für die Jahre 2000-2015 die Ausfuhr von über 2.7 Millionen, Paraguay von rund 160’000 und Uruguay von 30’000 Häuten.
    https://www.zootier-lexikon.org/index.php?option=com_k2&view=item&id=2452:schwarzweisser-teju-tupinambis&Itemid=179
    Rote Tejus werden wegen ihres Fleischs für den lokalen Konsum und ihrer Häute bejagt. Argentinien meldete für die Jahre 1987-2015 die Ausfuhr von rund 8.5 Millionen, Paraguay von rund 250’000 Häuten.
    https://www.zootier-lexikon.org/index.php?option=com_k2&view=item&id=6410:roter-teju-tupinambis

  6. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

    Kann sein dass die Indianer die Echsen essen. Meine Paraguayer sagen aber dass sie diese nicht essen weil diese Schlangen essen (sie haben angst das Fleisch ist durch die Schlange vergiftet).
    Allerdings sagten sie mir heute dass einige Paraguayer diese essen.
    Werde also schlau draus wer schlau werde.
    Die Haut wird weggeworfen und ich hab niemals gesehen dass solche Haeute gegerbt werden.
    Mir ist nicht bekannt dass es in Paraguay einen florierenden Schwarzmarkt gibt betreffs exotischer Haeute, u.a. dieser Tiere. Gaebe es eine florierende Gerbereikultur in Paraguay braechte ich sofort Kuhhaeute und allerhand Leder von Tieren zum Gerber fuer meinen eigenen Gebrauch.
    Nach Teyu Fleisch ist meines Wissens niemand sehr hinterher – das ist nicht ein gefragtes Fleisch, ausser vielleicht bei den Indianern des Chaco.
    Tatu Fleisch, das ja Traeger der Lepra ist, ist allerdings beliebt unter meinen paraguayischen Arbeitern. Ich ruf ihn 12:30 Uhr nachts an wenn ich einen Tatu geschossen hab der wiederum sein Loch unter meinem Hausfundament hat.

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