Gemeinsam gegen den Klimawandel: Wie jeder Einzelne zur Rettung unseres Planeten beitragen kann

Statistisch gesehen ist die Lufttemperatur zwischen 1881 und 2021 um 1,6 Grad Celsius gestiegen. Die Beobachtungsdaten belegen also ganz klar, dass unsere Erde sich in den vergangenen Jahrhunderten erwärmt hat, und zwar doppelt so viel wie im globalen Durchschnitt! Besonders bedrohlich: Die wärmsten Jahre liegen alle nach 2010. Zuletzt waren es 2022, 2021, 2021, 2020 und 2019.

Die Uhr tickt! Bis jetzt haben wir die gefährliche 1,5-Grad-Grenze noch nicht erreicht, doch wir kratzen bedenklich an der Grenze. Glauben wir dem Weltklimarat IPCC, überschreiten wir diese zwischen 2030 und 2052 – laut Prognosen wird es Anfang der 2030er-Jahre sein. Es wird Zeit, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um bevorstehende Katastrophen einzudämmen. Aber wie?

Energiesparen: Wie Privatpersonen und Unternehmen ihren Beitrag leisten

Schon jetzt sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar! Tornados, Dürren und Überschwemmungen, daraus resultierende Hungersnöte. Die Häufigkeit der Naturkatastrophen nimmt bedrohlich zu. Wird zusätzlich die 1,5-Grad-Grenze überschritten, steigt voraussichtlich der Meeresspiegel bis 2100 um 10 Zentimeter an – 10 Millionen Menschenleben wären in Gefahr.

Durch einfache Änderungen im Alltag, etwa dem Energiesparen, können wir den Kampf gegen den Klimawandel antreten. Privatpersonen sollten die alte Glühbirne durch energiesparende LEDs ersetzen und gänzlich auf den Stand-by-Modus an Smart-TV & Co. verzichten.

Auch Unternehmen können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten! Umweltbewusste Unternehmen wie Greengiving (CSR-zertifiziert) nehmen sich unsere Erde bereits zu Herzen. Sie setzen auf ein energieneutrales Gebäude mit zusätzlich 157 Sonnenkollektoren & Gaslos auf ihren Dächern. Mitarbeitern wird der Umstieg auf ein Elektrofahrzeug mit hauseigenen Ladestationen schmackhaft gemacht.

Aber auch ihre Produktionspalette ist grün! Nachhaltige Give aways sind ihr täglich Brot und dabei steht das Thema „Nachhaltigkeit“ ganz oben auf der Liste. Mehr Unternehmen sollten sich daran ein Beispiel nehmen und zukünftig ihre Produktion effizienter gestalten, energieeffiziente Technologien nutzen und ihre Gebäude energetisch optimieren.

Verkehr: Mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren

Der nächste Schritt wäre ein radikaler Wechsel in unserem Verkehrssystem zum Wohle des Menschen und der Umwelt. Warum tauschen wir nicht einfach unser Auto gegen einen Drahtesel? Unsere niederländischen Nachbarn gelten als gutes Beispiel. Amsterdam hat mehr Fahrräder als Einwohner und längst haben die Radler die Autofahrer aus der Stadt vertrieben. Über die Hälfte der Amsterdamer nutzt ihr Fahrrad als tägliches Fortbewegungsmittel.

Ein Trend, der sich überall auf der Welt verbreitet. Laut einer Verkehrserhebung der Verwaltung in London tauschen immer mehr Bürger das Auto gegen das Fahrrad ein. Und wie steht Deutschland zum Thema „Fahrrad“? Nach Auswertung des Bundesportals aus dem Jahr 2021 genießt das Zweirad das höchste Wachstumspotenzial. Zukünftig haben sich circa 41 Prozent der Bundesbürger vorgenommen, sich mehr auf den Sattel zu schwingen.

Und die Vorteile daraus liegen klar auf der Hand! Radfahren beugt nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor und stärkt die Atemmuskulatur, sondern schont in Zeiten von hohen Spritkosten den Geldbeutel. Ganz zu schweigen von den positiven Auswirkungen auf die Umwelt. Allein in der EU wurden laut Statistischem Bundesamt circa 740 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO) durch den Straßenverkehr freigesetzt!

Radfahren hingegen verbraucht keine Emissionen und daher auch keine fossilen Brennstoffe. Dadurch wird die Luftverschmutzung reduziert und gleichzeitig der Treibhauseffekt verringert. Durch den Umstieg aufs Fahrrad könnten laut des Umweltbundesamtes circa 139 Gramm CO₂ pro Personenkilometer eingespart werden. Vielleicht fahren wir demnächst lieber mit dem Fahrrad zur Arbeit?

Ernährung: Der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln

Lebensmittelverschwendung ist in vielen Ländern ein großes Problem. Wir werfen oft Essen weg, das noch genießbar ist oder zu viel gekaufte Lebensmittel verderben in unseren Kühlschränken. Das hat Auswirkungen auf die Umwelt, da bei der Produktion von Lebensmitteln Treibhausgase freigesetzt werden und Wasser verbraucht wird.

Der nächste Aspekt wird dem Fleischgenießer nicht gefallen. Die Produktion von Fleisch erfordert große Mengen an Ressourcen wie Land, Wasser und Futtermittel. Zudem produzieren sie Treibhausgase wie Methan, das 25-mal stärker als Kohlendioxid ist. Eine Möglichkeit, den Fleischkonsum zu reduzieren, ist der Verzicht auf Fleisch an einem oder mehreren Tagen in der Woche oder das Ersetzen von Fleisch durch pflanzliche Alternativen.

Wir sollten uns bewusst machen, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten hat und uns für eine nachhaltige Ernährung entscheiden. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten – gemeinsam können wir etwas bewirken und den Generationen nach uns eine schönere Erde schenken.

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