Gemeinsame Rauschgiftoperation von Paraguay und Brasilien

Brasilianische und paraguayische Streitkräfte führten eine gemeinsame Operation gegen Rauschgifthändler durch. Sie dauerte 12 Tage und konnte recht ansehnliche Erfolge verbuchen. Das Einsatzgebiet war Amambay, es liegt an der Grenze zu Brasilien. Insgesamt wurden 11 Tonnen Marihuana beschlagnahmt und eine Anbaufläche in der Größenordnung von 356 Hektar zerstört.

Die Operation lief unter dem Namen “Neue Partnerschaft XII“ ab. Dabei kamen Einheiten der Infanterie und der Luftwaffe aus beiden Ländern zum Einsatz, unterstützt wurden sie von dem Anti-Drogen-Sekretariat (Senad). An 48 Stellen wurden die Spezialkräfte fündig. 10.600 Kilogramm Marihuana- Blätter stellten die Soldaten sicher, zusätzlich 600 Kilogramm gepresstes Material der Droge und 120 Kilogramm Samen. Auf 123 Grundstücken mit einer Gesamtfläche in Höhe von 336 Hektar fanden die Einsatzkräfte illegale Kulturen. Sie lagen im Umkreis von San Pedro Juan Caballero und wurden alle zerstört. Ein Armeesprecher erklärte, somit sei eine Produktion in Höhe von etwa 1.000 Tonnen Marihuana verhindert worden, der Preis auf dem Schwarzmarkt läge dafür bei etwa 30 Millionen US Dollar.

Paraguay ist der größte Produzent von Marihuana in Südamerika, nach Brasilien fließt der meiste Export und geht dann in andere Länder. Die beiden Länder wollen in Zukunft weitere gemeinsame Operationen durchführen.

Quelle: Hoy.com.py

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