Asunción: Die Zahl der Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte aufgrund von Atemwegsinfektionen im Land steigt erneut stark an und gibt Anlass zur Sorge. Auschlaggebend dürften die Wetterkapriolen der letzten Wochen sein.
Das Gesundheitsministerium meldete in der vergangenen Woche 34.341 Konsultationen, was einem Anstieg von 17 % gegenüber der Vorwoche entspricht und die Trendkurve wieder über die Alarmschwelle steigen lässt.
Die am häufigsten identifizierten Viren sind Rhinoviren, Respiratorische Synzytialviren, Metapneumoviren, Adenoviren sowie Influenza A. Besonders betroffen sind Kleinkinder unter 2 Jahren (27 % der Fälle), Senioren über 60 (21 %) und Kinder sowie Jugendliche zwischen 5 und 19 Jahren (ebenfalls 21 %).
In derselben Woche wurden landesweit rund 400 Personen mit schweren akuten Atemwegsinfektionen (SARI) in Krankenhäuser eingeliefert; 21 % dieser Patienten benötigten eine Behandlung auf der Intensivstation.
Wochenblatt / Megacadena / Beitragsbild Archiv













Land Of Confusion
Immer wieder diese blöden Alarmgebungen wegen ein paar harmlosen Erkältungen. Aber ist schon witzig, wie in Paraguay jede Temperatur unter 15 °C als hochgefährlich wegen Erkältungen angesehen werden, während in Deutschland alle den Hitzetod sterben, wenn es mehr als 30°C ist.