Getroffene Hunde bellen

Asunción: In die Ecke gedrängt, öffentlich an den Pranger gestellt und nicht im Stande einzugestehen, was so ziemlich alle Politiker als gängige Praxis ansehen, will Hugo Velazquez das State Departement verklagen. Doch wen bitte interessiert das in den Vereinigten Staaten.

Getreu nach dem Motto „Getroffene Hunde bellen“ reagieren jeweils zeitgleich Cartes wie auch Velazquez, wenn neue Sanktionen angekündigt werden. Doch die Ankündigungen des Vizepräsidenten sind eben nur Ankündigungen, denn das State Departement wird er nicht verklagen. Um Lärm zu machen, um so zu tun, als wäre man unschuldig auf allen Ebenen, hilft so ein verbaler Ausstoß geistiger Tieffliegerei aber für mehr eben auch nicht.

Während der ganzen Amtszeit von Mario Abdo, traute Velazquez keiner über den Weg, der Mann im Schatten von Abdo wurde er genannt, der, der die eigentlichen Fäden zieht. Und als der Geheimakte zum Itaipú Vertrag ans Licht kam, wurde auch seine Mitarbeit zusammen mit Anwalt Joselo bekannt. Und ja, er war einer der Drahtzieher. Selbst als Präsidentschaftskandidat glaubte ihm keiner die Distanz zu Cartes.

Hugo Velazquez hat so viel Dreck am Stecken, dass er seit Jahren schon als ein „Korrupti“ bekannt ist, nur leider mit Einfluss. Und sein Pendant Cartes, mag vielleicht nicht seine Hand in die Staatskasse stecken, aber dafür nutzte er sein Geld um noch mehr Macht zu bekommen, Immunität und will diese wichtigen Werkzeuge dank Bestechung, auch Großzügigkeit genannt, nicht mehr hergeben. Der Klebstoff, den seine Fraktion „Honor Colorado“ zusammenhielt und weiterhin hält ist einfach nur ein Haufen von Geld.

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1 Kommentar zu “Getroffene Hunde bellen

  1. Was für eine schwachsinnige Berichterstattung. Legt die Beweise vor – und dann könnt Ihr über diese Politiker herziehen. Ansonsten seid Ihr nicht besser als die korrupten Amis.

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