Gravierende Defizite weiterhin in der Infrastruktur

Asunción: Von der paraguayischen Straßenkammer (Cavialpa) erklärten sie, dass das Land ein großes wirtschaftliches Potenzial habe, um den Wachstumspfad fortzusetzen, aber dieser Faktor werde oft durch den Mangel an Infrastruktur “gebremst“.

Darauf wies Paul Sarubbi, Vorsitzender der Kammer, hin, der erwähnte, dass nationale oder internationale Investoren, die auf private Unternehmen oder Industrien setzen wollen, auf Probleme stoßen, die durch dieses Defizit ausgelöst werden.

Er argumentierte, dass es viel koste, sich in Teilen des Landes niederzulassen, wo es nur Erdstraßen gebe und selbst die Arbeitskräfte oder die notwendigen Ressourcen, die geliefert werden müssen, Probleme mit der Zugänglichkeit haben. „Auch wenn eine Fabrik gebaut werden soll, fragen die Investoren oft nach der Menge und Qualität der Energie, die zum Betreiben erforderlich ist. In diesem Sinne gibt es ein Defizit, nicht weil wir keine Energie haben, sondern weil wir nicht über die Infrastruktur verfügen, um sie in ausreichender Menge und Qualität an alle Orte zu bringen, wo sie benötigt wird“, sagte Sarubbi weiter.

Er erwähnte, dass mehr auf den Industriezweig gesetzt werden müsse. „Paraguay ist ein Land, in dem es in einem Jahr gut regnet, die Ernte gut ausfällt ist und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigt, es gibt aber auch Dürreperioden und Jahre, die schlecht ausfallen. Wir müssen mit der Industrialisierung aller unserer Produkte beginnen und das geht nur mit der Infrastruktur“, sagte Sarubbi weiter.

Er schlug vor, bei der Schaffung von Arbeitskräften weniger von externen Faktoren abhängig zu sein und dass derjenige, der einen entscheidenden Faktor darstellt, der industrielle Faktor sei. „Das senkt auch die Arbeitslosigkeit und macht es möglich, diese Leistungen und sozialen Verbesserungen zu erhalten, die die Menschen so sehr brauchen, damit die Paraguayer einen Arbeitsplatz haben“, sagte er. Sarubbi fügte an, dass die Einschränkungen nicht nur von der Branche aufgezeigt werden, sondern dass es Studien von internationalen Organisationen und Banken gibt, die diesbezüglich auf die Region hinweisen. „In Lateinamerika und vor allem in Paraguay gibt es ein Defizit. Wir können nicht mehr als 4 % des BIPs in die Infrastruktur investieren, um weiter zu wachsen und davon sind wir weit entfernt“, betonte er.

Sarubbi wies darauf hin, dass die Investitionswerte im Bausektor in den letzten drei Jahren 2 % und 3 % des BIPs erreicht haben, aber bereits im vergangenen Jahr wieder gesunken seien, sodass für dieses Jahr eine noch geringere Ausführung erwartet werde.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentar zu “Gravierende Defizite weiterhin in der Infrastruktur

  1. Harhar, haargenau. Paragauy ist ein Land, da regnet es gut. Aber manchmal regnet es auch nicht. Wegen der Dürre und so. Wer hätte das gedacht. Na, ist doch egal, wenn wieder ein paar Tote wegen Schlaglöcher. Die kosten ja nix mehr. Da bleibt doch mehr für die korrupten Hermanos, Tios, Primos und Cuñados übrig. Ist doch egal, wenn so ein Lastwägeli einen halben Tag braucht um Ware 20 Kilometer weit zu fahren. Ist doch egal, wenn einen Tag einberechnen kannst, um nach Müllabfacle Haubtstadt zu fahren. Und zurück sollte auch noch drin liegen. Nur so als Idee, aber vielleicht, aber nur vielleicht, könnte das BIP ein wenig gesteigert werden, wenn dem nicht so wäre. Und bitte via SENATUR (Touristmus Staatssekretariat-Hüüüsli) den Ausländern klar kommunizieren, wie dat so ist hierzulande. Und zwar noch bevor se herkommen!

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