Haben Sie auch zwei Gesichter?

Asunción: Schnell geraten Models in Verruf, wenn sie sich etwas freizügig präsentieren. Hinschauen tut aber jeder. Und wenn dann Geschenke in einer Schule verteilt werden, kritisieren viele die Aktion der “frivolen“ Frau. Haben Sie auch solche zwei Gesichter?

Laurys Dyva brachte Geschenke, Essenspakete, Süßigkeiten und weitere Dinge an eine Schule in Ñemby. Die Verteilung erfolgte vollkommen kostenlos. Ihr Besuch wurde jedoch von einigen Vätern und Müttern kritisiert. Die Direktorin der Bildungseinrichtung wurde gerügt. Ihr droht sogar ein Disziplinarverfahren.

Wie in letzter Zeit üblich, nutzten die Influencerin in Instagram oder auf anderen sozialen Plattformen ihre wirtschaftliche Zahlungsfähigkeit, das Ergebnis ihrer Arbeit auf diesen digitalen Seiten, wie zum Beispiel OnlyFans, um Jungen und Mädchen Momente der Freude zu bereiten.

Bei dieser Gelegenheit beschloss Dyva, die Walter Zacarías Zaracho-Schule in Ñemby aufzusuchen, wo sie Süßigkeiten und Geschenke an die Kinder verteilte sowie mit Spielen und Unterhaltung für viel Freude sorgte.

Die Tatsache störte Familienväter und -mütter, die sich darüber aufregten, dass ihre Söhne und Töchter Kontakt zu dem Showgirl haben, weil sie sich der Erstellung von erotischen und sexuellen Inhalten für Erwachsene auf digitalen Plattformen verschrieben hat.

Obwohl Dyva keine aufreizende Kleidung trug und ständig von Lehrern der Einrichtung begleitet wurde, war dies kein Hindernis dafür, dass das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) auf den Fall aufmerksam wurde und der Direktorin der Schule eine Rüge erteilte. Zudem ist es möglich, dass ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird.

Berichten zufolge habe die Direktorin eine “Fahrlässigkeit“ begangen, weshalb ein Verwaltungsakt eröffnet werde.

Dyva ihrerseits erhält die Unterstützung von Internetnutzern, die sie zu einem Trend im sozialen Netzwerk Twitter gemacht haben und die Doppelmoral ihrer Kritiker zurückweisen.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Haben Sie auch zwei Gesichter?

  1. Es ist offenkundig wie sie ihr Geld verdient, wobei das ja ganz ihre Angelegenheit ist. Jedoch wünscht sich vermutlich kaum ein Vater/Mutter dass ihr Kind sich/ihren Körper verkauft. Die Schule sollte eine Bildungseinrichtung sein – adäquate „Influencer“ wären eher Wissenschaftler etc.!? Solch‘ Aktionen fördern die Frühsexualisierung!

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