Villarrica: Der Stadtverwaltung von Villarrica, Guairá, sind die informellen Verkäufer auf Gehwegen schon lange ein Dorn im Auge. Nun geht sie gegen die Händler härter vor.
Schon länger besteht ein Verkaufsverbot für solche Anbieter. Das wird jedoch einfach ignoriert und das bunte Treiben findet weiter statt. In Anbetracht dessen führen Beamte aus der Gemeindeverwaltung umfangreiche Kontrollen durch. Dabei stehen nicht nur wirtschaftliche Gründe im Vordergrund. Fußgänger müssen auf die Fahrbahn ausweichen und setzen sich so einer unnötigen Gefahr aus.
Besonders prekär ist die Lage am zentralen Markt Número Uno. Hier bieten eine Vielzahl von Händlern ihre Gemüseprodukte auf den Bürgersteigen an.
Sie argumentieren, dass der Verkauf abnehmen würde, wenn nur in den Läden verkauft werde. Die Kunden wollen alle Waren schon vorher begutachten.
Ada Liz Valdez, die Rechtsanwältin aus der Gemeinde von Villarrica unterstützt die Gewerbeaufsicht. Sie erklärte, dass “das Vorgehen gegen die Händler oder informelle Anbieter schwer ist und dabei Geduld vonnöten ist. Wir stellen bei jedem Verstoß einen Verweis aus. Wenn in einem angemessenen Zeitraum keine Verbesserung erfolgt gibt es einen Bußgeldbescheid. Als strengste Maßnahme erfolgt dann eine Beschlagnahme der Waren“.
Des Weiteren wird in der nächsten Zeit der Bereich um das Busterminal genauer überprüft. Hier zirkulieren ebenfalls viele informelle Händler und platzieren sich auf den Gehwegen.
Wochenblatt / Ultima Hora
Christian
Also mich stört dieses bute Treiben nicht, das ist halt Südamerika, schön bunt und vielfältig? Gäbe es da nicht wichtigere Misstände zu beseitigen?