Hausangestellte angeblich durch ihren Arbeitgeber sexuell genötigt und erpresst

San Lorenzo: Eine Hausangestellte zeigte ihren Arbeitgeber wegen angeblicher sexueller Nötigung und Erpressung an. Um die Anzeige zu verhindern bot dieser ihr drei Millionen Guaranies an.

Die zuständige Staatsanwältin in dem Fall heißt Ana Girala. Unter Verdacht der sexuellen Nötigung steht Pedro Lucio Acosta, der wegen dieser Anschuldigung zu drei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe verurteilt werden könnte. Das mutmaßliche Opfer, Diana Fernández, beschuldigte Acosta ebenfalls der Erpressung, die mit 5 Jahren oder einer Geldbuße geahndet werden kann.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 13:00 Uhr in der Gegend von Reducto. Laut der Anzeige habe sich Acosta Fernández von hinten genähert und sexuell genötigt. Nach Aussage der jungen Frau konnte eine Vergewaltigung nicht vollzogen werden, weil sie ihn mit so viel körperlichem Widerstand daran gehindert habe, bis er von ihr abgelassen hätte. Fernández erlitt durch den Vorgang Prellungen und Blutergüsse an den Beinen.

Laut der Aussage von Acosta habe “es sich nur um einen Kuss gehandelt, der 15 Minuten dauerte, dem Fernández ohne Widerstand zustimmte“.

Unterdessen sagte das Mädchen, dass sie vor einem Monat angefangen hatte, als Hausangestellte in der Wohnung von Acosta zu arbeiten. Sie sei von Anfang an belästigte und ihr sogar Geld angeboten worden, um Sex mit ihm zu haben. Sie bestätigte weiter, dass er niemals nachgegeben habe und am Mittwoch wollte er es erzwingen.

In seiner Erklärung sagte Acosta aus, dass er Fernández 3 Millionen Guaranies geboten habe, um die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft nicht zu formalisieren. Sein Argument war, dass sie das Geld brauchen würde, um ihr Haus fertig zu bauen.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen