Heute Abend wird der erste analoge Blackout-Test durchgeführt

Asunción: Der erste Blackout-Test, bei dem es zu einer experimentellen Unterbrechung des Signals der Sendekanäle kommt, wird in Zukunft jeden ersten Freitag im Monat stattfinden, bis Ende 2024 die Umstellung auf digitale Technologie beginnt.

Die Nationale Telekommunikationskommission (Conatel) führt heute, Freitag den 7. Juli, den ersten experimentellen Test des analogen Sendeausfalls durch, bei dem das Signal der Kanäle von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr unterbrochen wird, was Auswirkungen auf solche Zuschauer haben dürfte, die noch nicht über Fernsehgeräte verfügen, die für den Empfang des digitalen Signals geeignet sind.

„Der analoge Blackout-Test werde jeden ersten Freitag im Monat durchgeführt und das ganze Land abdecken, damit die Zuschauer verstehen, dass sie ihre Fernseher an die neue Technologie anpassen müssen“, betonte Ing. Alberto Tomio Ishibashi, Mitglied des technischen Büros von Conatel.

Er bestätigte außerdem, dass die vollständige Einstellung der analogen Kanäle, die Ende dieses Jahres erfolgen sollte, auf Antrag der Fernsehsender, aus denen die Kammer der einzelnen Kanäle in Paraguay (Catelpar) besteht, erneut auf Ende 2024 verschoben wurde. Die Anfrage der Sender beruhte auf der Tatsache, dass das Fernsehpublikum, hauptsächlich aus dem Landesinneren, immer noch nicht auf den Wandel in der Technologie zum Empfang des Signals vorbereitet sei, so Ishibashi.

„Mit den Blackouts werden die Leute verstehen, dass sie ihr Gerät an die neue Technologie anpassen müssen, indem sie einen neuen Fernseher kaufen oder einen Adapter erwerben, der etwa 100.000 Gs. kostet, um ihn an ihrem Fernseher zu installieren, damit er das Signal empfangen kann“, erklärte der Conatel-Techniker weiter.

Er fügte hinzu, dass die digitale Technologie den Zuschauern zugutekommen werde, da sie ein hochauflösendes Signal empfangen würden, wodurch sie ihre Fernsehprogramme viel besser genießen könnten.

Ishibashi brachte außerdem zum Ausdruck, dass der Wechsel vom analogen zum digitalen System in sieben Phasen erfolgen wird, die in Asunción und Central beginnen, dann in Ciudad del Este (Alto Paraná), drittens in Encarnación (Itapúa) und dann schrittweise ausgeweitet im Rest des Landes ausgeweitet werde.

Wochenblatt / Ultima Hora

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8 Kommentare zu “Heute Abend wird der erste analoge Blackout-Test durchgeführt

  1. Petra Lauer

    das ist auch wieder eine Nötigung damit wieder neue Fernseher und teures Zubehör verkauft werden kann.

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  2. Das ist der Zahn der Zeit. Holzvergaser sind auch aus der Mode. Bei den meisten steht eh eine Schüssel, oder man empfängt es via IPTV.
    In anderen Ländern wurde dies schon lange vollzogen.
    Nötigung, nur bedingt, ich stelle mir vor, ich müsste heute noch die alte Technik von vor 40 Jahren hegen und pflegen, Ersatzteile gibt es kaum noch und Mitarbeiter, welche dies noch warten können, sind meist im Ruhestand.

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    1. Vollkommen richtig, Zum telefonieren, greift man ja auch nicht auf Rauch- oder Morsezeichen zurück. Sogar Faxgeräte, die damals ein riesiger Fortschritt waren, werden fast garnicht mehr benutzt.

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  3. Hüpfindianer

    Im Uta Data Center in USA hat es noch Platz in der Datenbank – ein Terabyte pro Erdenbürger – zu speichern, was sich das ungebildete Kleinvieh, sprich Steuerzahler:*#@In und Steuerzahler:*#@Innen in der Glotze ankotzt, was dann auch Rückschlüsse über seine Ideologien und Gesinnung aufzeigen kann. Zusammen mit den anderen gespeicherten Attributen eines individuellen Erdenbürgers ergibt das dann schon ein genaues Bild über lebenswertes Leben oder doch nicht. Die Zeiten ändern sich schnell und die Geschichte wiederholt sich.

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  4. step by step

    man kann auch sehr gut ohne diese flimmerkiste leben auf diesen müll der da gesendet wird kann man nun wirklich verzichten, ausser solche vielleicht, die das brauchen.

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    1. Hüpfindianer

      Finde ich auch. Es gibt zwar ein paar wenige Filme, die ich nicht missen möchte gesehen zu haben. Aber heutzutage ist jeder zweite Film über einen Exagenten, der mit seiner Wasserpistole hunderte von Gegner abknallt, während diese Hundertschaften auf ihn ballern. Aber ihm passiert nix. Da kommt auch immer noch sein eine Supertussie im Film vor, die er sich anlacht. Dat nennt man dann Drama mit Happy End. Filme sind aber teuer zu mieten und sie auszustrahlen. Da bastelns lieber ihr billiges eigenes Gebastell mit Servelatprominenz wie Fritz Gotzkalk oder Miss Hühnerbeinchen. Inklusive musikalischer Darbietung vom Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui, welches man hierzulande schon zu lauschen bekommt, wenn man sich bloß ein wenig Ruhe in den eigenen vier Wänden gönnen will. Dat sind dann die Sorte Mensch, die nix zu verbergen haben, ihr Leben lang ihr Pflicht fürs Vaterland tun und schön artig ihre Steuern bezahlen, um ein paar Jahre nach der Rente im letzten Ruhemöbel (c)(r)(tm) by @Wolfgang vom Vaterland einen Staubfänger zu erhalten. Sind se wenigstens Stolz darauf, immer schön artig einen Dislicky-Dislillie-Daumen unter meine investigativen, allseits beliebten und viel gelesenen Kommentare gebrünzelt zu haben. Ist ja immerhin schon mal etwas. Wenigstens brauchen sie sich nicht die Werbung vom Basura-TV auf die Stirne zu tätowieren, um im Supermarkt noch zu wissen, was se jetzt zu kaufen haben.

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    2. Ja, Schritt für Schritt, ohne fernseh kann man durchaus leben. Aber die anderen Digitalmedien, die faktisch das fernsehgerät ersetzen, wie sieht es damit aus? Kann keiner drauf verzichten.

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    3. Da hier noch keine Gebühren erhoben werden, wie GEZ und so weiter, egal ob Du ein Gerät, zum Emfangen besitzt, oder nur in einer Wohnung wohnst, muss man Gebühren bezahlen, es ist egal, ob TV, HiFi anlage oder Telefon und Computer in Deinem Besitz sind, hier Gott sei Dank, noch nicht.

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