Asunción: Laut einem lokalen Experten begann Paraguay in den letzten vier Jahren systematisch und häufig Hitzerekorde zu brechen, verglichen mit dem historischen Klima, das in mehr als 100 Jahren aufgezeichnet wurde.
Das Wiederauftreten von Extremereignissen wird immer häufiger vorkommen. Nach Angaben internationaler Experten kam es weltweit bereits zu einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 1,3 bis 1,4 Grad über dem Niveau des 19. Jahrhunderts.
„Mit den Phänomenen El Niño und La Niña wurden seit 2020 alle Rekorde des letzten Jahrhunderts gebrochen, sowohl tägliche als auch historische Rekorde“, sagte Eduardo Mingo von der Direktion für Meteorologie und Hydrologie.
Er betonte auch, dass es wichtig sei, die Tiefsttemperaturen an heißen Tagen oder bei Hitzefronten zu analysieren, da er darauf hinwies, dass wir “manchmal mit 28 Grad aufgewacht sind“, eine Situation, die zuvor nicht erfasst wurde.
„Manchmal achten die Menschen an heißen Tagen nicht so sehr auf die Tiefsttemperaturen. Das bedeutet, dass man jetzt nicht mehr ohne Klimaanlage schlafen kann. Das heißt, früher gingen die Temperaturen nachts herunter und es gab eine gewisse Kühle. Mittlerweile sind die Minima aber sehr hoch und die Maxima brechen Rekorde“, betonte der Meteorologe.
Der Experte behauptete außerdem, dass es einen “Aufwärtstrend der Temperatur“ gebe, da in Paraguay seit 2020 systematisch und häufig Hitzerekorde gebrochen worden seien, insbesondere im Hinblick auf die historischen Daten dieses Jahrhunderts und aus der Vergangenheit.
Was ist eine Hitzewelle?
Laut der Direktion für Meteorologie und Hydrologie ist eine “Hitzewelle“ eine “ungewöhnlich heiße Zeit“, die große Auswirkungen auf sozioökonomische Aspekte des Landes hat.
Die Weltorganisation für Meteorologie wiederum definiert eine “Hitzewelle“ als eine Erwärmung oder Invasion sehr heißer Luft über ein großes Gebiet, die Tage bis einige Wochen dauern kann.
Genauer gesagt weist Mingo darauf hin, dass die “Hitzewelle“ insbesondere ein Zeitraum von mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen oder mehr ist, in dem die täglichen Höchst- und Tiefsttemperaturen über einem an einem Ort festgelegten Grenzwert liegen.
Um die neuen Hitzerekorde zu ermitteln, analysierte die Meteorologiebehörde Daten vom letzten bis zum aktuellen Jahrhundert, in einem Zeitraum von 1981 bis 2010.
Der Mensch erlebt die heißesten zwölf Monate seit 125.000 Jahren
Laut einer Analyse der amerikanischen Organisation Climate Central nähert sich der Planet einer Erwärmungsschwelle von 1,5 Grad Celsius, die irreversible ökologische Schäden bedeuten könnte.
Expertenschätzungen zufolge erlebte die Erde in den letzten zwölf Monaten der Neuzeit die heißeste Periode seit 125.000 Jahren.
Expertenanalysen warnen davor, dass der Planet kurz davorsteht, einen Referenzpunkt für die globale Erwärmung zu erreichen, der ganze Ökosysteme irreversibel schädigen, wenn nicht sogar zerstören könnte, was einem globalen Anstieg von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau entspricht.
Die Untersuchungen der Experten ergaben, dass der plötzliche Anstieg der Erwärmung in diesem Jahr die Temperaturen auf dem Planeten um durchschnittlich 1,3 bis 1,4 Grad Celsius über das Niveau des 19. Jahrhunderts ansteigen ließ.
Das bedeutet auch, dass fast drei von vier Menschen mehr als einen Monat lang extremer Hitze ausgesetzt waren, was in der Vergangenheit ungewöhnlich war, aber durch den vom Menschen verursachten Klimawandel mindestens dreimal wahrscheinlicher wurde, so die Erkenntnisse der Wissenschaftler von Climate Central.
Ursachen des Phänomens
Der Rekord an hohen Temperaturen sowohl in Paraguay als auch weltweit wäre laut Mingo eine Folge mehrerer Faktoren.
„Viele Elemente und Variablen kommen zusammen, obwohl ich gerne mit einer Vision von Balance sprechen würde. Das heißt, wir stehen vor einem Zustand, in dem die Atmosphäre versucht, sich selbst auszugleichen, weshalb wir eine Klimakrise durchleben, die zum Klimawandel führen kann“, erklärte er.
In diesem Sinne erklärte er, dass die Atmosphäre versuchen wird, auf verschiedene Impulse oder Reize zu reagieren, um sich auszugleichen.
Mingo wies darauf hin, dass in dieser Formel, in der die Natur ihr Gleichgewicht sucht, der menschliche Faktor eine gewisse Rolle oder Schuld am Klimaphänomen trägt.
„Wir verschlechtern Ökosysteme und Lebensräume und dadurch sogar unsere eigene Lebensqualität“, betonte er.
Auch die Zeiten für Klimaextreme wurden verkürzt, d. h. früher wurden schwere Klimaereignisse alle 10 und 15 Jahre beobachtet, während nun die Zeitspanne des Wiederauftretens von Extremereignissen, einschließlich Hitzewellen, immer kürzer wird.
„In den letzten vier Jahren gab es eine Reihe von Hitzerekorden“, sagte Mingo und wies darauf hin, dass die globale Erwärmung dazu führe, dass das Klima “extreme Phänomene auslöst“, sowohl Hitze als auch Kälte, aber auch Stürme und andere schwere Wetterphänomene.
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mbarakaya
Haarp und Chemtrails sollen doch eben genau das: Das Klima verändern / manipulieren. Dürren und Hitzewelle an der einen Seite, extremer Regen irgendwo anders.
Darum geht es hier aber sicher nicht, sondern darum den einfachen Bürger mittels Angst zu konditionieren und am Ende kommt der Klima-Lockdown.
10 von 10 Klimaforschern sind Abhängig von viel Geld und viel Panik verspricht viel Geld.
DerEulenspiegel
Wer glaubt denn schon an diesen Schwachsinn von “Haarp und Chemtrails”? Ich frage mich, wenn es möglich wäe, das Wetter zu manipulieren (natürlich nur durch die böse USA) warum sorgen dann diese Hintermänner nicht dafür, daß sie selbst im eigenen Land stets ein opitmales Wetter bekommen??
Hermann2
“daß sie selbst im eigenen Land stets ein optimales Wetter bekommen??”
Dieser Frage solltest Du mal nachgehen. Wundert mich jetzt, denn Du weißt ja sonst immer alles ganz genau.
Informiere Dich einfach über Chemtrails und Harp, kann doch nicht so schwer sein.
Gamma Ray
Da mein Kommentar in dem gestigen Artikel etwas unterging, möchte ich hier eine Videoempfehlung zum Thema Klimawandel preisgeben:
https://www.youtube.com/watch?v=mUIFlK8mzwA&ab_channel=FAIRTALK
Wer es noch nicht kennt: FAIR Talk versteht sich als alternative Talkshow, bei denen auch unpopuläre (im Neusprech: Verschwörungstheorien) Meinungen vertreten werden.
mbarakaya
@Eulenspiegel:
Eine Suche nach HAARP führt beispielsweise zu der Verschwörungstheorie-Plattform Focus online und da findet sich, natürlich neben
„
So soll die HAARP-Anlage durch ihre enorme Leistung auch in der Lage sein das Wetter auf der ganzen Welt zu beeinflussen. Die Beeinflussung könnte als moderne Kriegswaffe genutzt werden.
Bis heute konnte allerdings nicht gesichert nachgewiesen werden, dass die Anlage in Alaska für mögliche Naturkatastrophen verantwortlich ist.
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Auch:
„
Das Wetter manipulieren zu können und so Macht über andere Staaten zu haben, ist schon länger ein Ziel mancher Machthaber.
Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts schlug ein US-amerikanischer Meteorologe vor, Wälder abzuholzen und das Holz zu verbrennen und dadurch Regen, Schnee oder Hagel zu provozieren.
Nach weiteren Experimenten, die allerdings scheiterten, fand der Chemie-Nobelpreisträger Irving Langmuir Mitte der 1940er Jahre erstmals einen Weg, der funktionierte: Werden Wolken mit Silberjodid “geimpft”, regnet es.
Inzwischen gibt es zahlreiche Staaten, die sich auf unterschiedliche Weise als Regenmacher versuchen. Führend ist China, wo die Wetterkontrolle einen hohen Stellenwert hat. 37.000 Mitarbeiter befassen sich mit Wettermodifikation.
Die Manipulation beschränkt sich nicht mehr auf Regen. Angeblich gelang es den chinesischen Wettermachern, 2009 einen Schneesturm zu erzeugen.
„
Das ist also schon offiziell bestätigt und die Anlage in Alaska ist „die größte ihrer Art“.
USA gut: Alles gut, oder? Putin böse, China böse.
Hermann2
Paßt einfach nicht ins Weltbild vom Eulenspiegel.
TejuJagua
Haben die jetzt Höhlenmalereien gefunden, auf denen die Urmenschen die Temperaturen festgehalten haben?
Oder woher kommt dieser Schwachsinn vom heißesten Sommer seit 125 000 Jahren?
Der heißeste Sommer aller Zeiten, der angeblich in Deutschland stattgefunden haben soll, war kein Sommer. Er war zu kalt. Außer einige “heisse” Tage über 25° ( ! )
Heute glauben die Deutschen ja schon allen Ernstes, daß es “früher” in Deutschland im Sommer NIE wärmer als 23° war.
Die Indoktrineure und Panikerzeuger können sich halt auf das schwache Gedächtnis der Menschen verlassen.
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Leute!
Hier war es im Sommer schon immer heiß! Wir leben in den Subtropen!
Temperaturen um die 40° waren und sind in diesem Land im Sommer normal.
Die Menschen empfanden die Temperaturen noch vor einigen Jahren als nicht so hoch, weil kaum jemand eine Aire besaß.
Wenn ich den ganzen Tag bei Aire – eingstellt auf 16° – im Büro sitze, dann empfinde ich es natürlich als unerträglich heiß, wenn ich nach draußen gehe, wo um die 40° herrschen.
Hermann2
Kann ich Dir zustimmen. Das erste Mal war ich 2008 hier. Im Dezember in Asuncion kam es mir vor, als wenn hinter jeder Ecke ein Heißluftgebläse stehen Würde. Es waren 42°.