Hohe Zinsen machen große lokale Investitionen unrentabel

Asunción: Fachleute sagen, dass die hohen Zinssätze auf dem internationalen Markt lokale Projekte weniger attraktiv machen, was bedeutet, dass es zu Verzögerungen bei der Finanzierung kommen wird.

Der Wirtschaftsanalytiker Amilcar Ferreira sagte, dass die hohen Zinssätze am Aktienmarkt, die als Politik der US-Notenbank zur Abkühlung der Wirtschaft aufgrund der hohen Inflation eingeführt wurden, viele Investitionsprojekte dazu veranlassen, mit der Ausgabe von Schuldtiteln zu warten und nicht finanziert werden können.

Vor rund zwei Wochen hat das multinationale Unternehmen Paracel eine Anleiheemission in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar, die zur Finanzierung des Baus seiner Zellstofffabrik notwendig war, genau aus diesem Grund ausgesetzt, während die Nationale Kommission für die Freihandelszone, die durch diese Situation alarmiert war, ebenfalls einen Bericht über den Fortschritt der Investition der brasilianischen Raffinerie Omega Green hinsichtlich des Baubeginns der Anlage verlangte.

Im Falle von Paracel handelt es sich um die größte Investition in der Geschichte des Landes mit einem Kapital von 4,4 Mrd. US-Dollar, ein Betrag, der bisher vom Industrieministerium angepasst wurde. Omega Green folgt mit einer Investition von rund 1 Mrd. US-Dollar.

“Das liegt daran, dass die Zentralbanken der Welt, insbesondere die US-Notenbank, die Zinssätze anheben, um die Inflation einzudämmen”, erklärte Ferreira.

Er erklärte, dass die Zinssätze angehoben werden müssen, um die Investitionen und den Konsum der Gesamtnachfrage zu bremsen und so die Wirtschaft abzukühlen und die Inflation zu senken.

Er argumentierte, dass diese hohen Zinssätze viele Projekte in der ganzen Welt, wie z.B. in Paraguay, derzeit nicht realisierbar machen, weil sie die Zinsen für die Schulden und die Rückzahlung nicht decken können. “Das macht Investitionsprojekte vorübergehend unrentabel. Im Moment sind diese Projekte nicht finanzierbar, und was getan wird, ist, den Start dieser Investitionen zu verschieben”, sagte er.

“Im Fall von Paraguay betrifft dies Paracel. Dieses Unternehmen entscheidet sich richtigerweise dafür, derzeit keine Schuldtitel auf dem internationalen Markt zu emittieren, weil der Zinssatz, den es zahlen müsste, sehr hoch wäre, und das bedeutet, dass der Beginn der Arbeiten verschoben wird, nicht abgesagt, aber verschoben. Ich denke, dass wir mindestens bis 2024, angesichts der hohen Zinssätze, nicht glauben, dass wir im Laufe dieses Jahres eine wesentliche Senkung sehen werden, die zu einer Situation der Machbarkeit führen wird, ich denke, dass wir mindestens 12 Monate warten müssen, Mitte 2024, wenn alles gut geht, werden wir eine Senkung der Zinssätze in diesem Zeitraum sehen und dann wäre es auf jeden Fall machbar, die Schulden zu emittieren,” sagte er.

Der Wirtschaftswissenschaftler Andrés Filártiga Zanotti stimmte ebenfalls zu, dass diese Art von Investitionen bei den derzeit hohen internationalen Zinssätzen weniger attraktiv ist, und vertrat die Ansicht, dass der Staat die Bedingungen für ausländische Investoren flexibler gestalten und sich darum bemühen könnte, dass diese Projekte nicht ins Stocken geraten.

“Auf dem Inlandsmarkt sollte die paraguayische Zentralbank ebenfalls die Auswirkungen der Beibehaltung eines restriktiven Zinssatzes messen, da die Inflation bereits auf 6,5 % gesunken ist, und die Zinssätze lockern, damit die Investitionen nicht zurückgehen”, sagte er.

Wochenblatt / Última Hora

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3 Kommentare zu “Hohe Zinsen machen große lokale Investitionen unrentabel

  1. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Was denn nützt eine Papierfabrik denn Paraguay? Was denn nützt die Biodieselfabrik der Österreicher Paraguay? Oder dieser Pfau der Paraguay das Wasser leerpumpt?
    Alle diese wollen nur einen Neokolonialismus installieren wo die Gewinne penibel nach Europa gekarrt werden und nunmehr Südamerika der Rohstoffe entledigt werden soll. Alle diese Herrschaften & Co, tummelten sich bisher in der Ukraine und anderen grauen Gewässern wo sie nun in ihren Umtrieben empfindlich gestört wurden von Putin.
    Daher kommen sie nun nach Südamerika um hier versuchen zu saugen. Südamerika hat nichts von diesen Firmen sondern die siedeln sich eben nur da an wo sie an die Rohstoffe mit kurzen Transportkosten rankommen. Bulgarien, Rumänien und die letzten europäischen Urwälder wurden vor allem von österreichischen Holzfirmen geplündert, vor Ort zu Sägespähne verarbeitet und dann an die schwedische Ikea & Co. für die Ikea Möbel verkauft. Der Wald ist da wohl abgeholzt und Putin ist ihnen zu nahe auf die Pelle gerückt so daß diese nun nach neuer Beute ausschau halten. An die sibirischen Urwälder kommen sie nun nicht ran nach denen sich wohl Allewelt die Finger leckt.
    Da Holzt man doch lieber Ostparaguay ab wo es ein Null Abholzungsgesetz gibt – das diesen Firmen wohl ganz entfallen ist.
    Hinter dieser Kloopapierfirma steckt wohl eine wirkliche Produktion aber schauen sie sich doch mal all die Kloopapiere Made in Paraguay an die man für 4000 Gs pro 4 Rollenpack bekommt. Das Zeugs wird ja schon in Hülle und Fülle in Paraguay hergestellt. Es wischt, ist aber nicht für den empfindlichen Steiß und schon garnicht für den Homosexuellenarsch der wohl mit dem paraguayischen Kloopapier sofort durchgescheuert würde denn dieses ähnelt oft eher Scheuerpapier für die Maschine in der Tischlerei als Babyfacekloopapier. Paraguayisches Toilettenpapier ist eher nur für wahre Männer und nichts für Schwulenpos.
    Auch diese Biodieselfirma. Das ist wohl eher eine Masche um EU Subventionen abzugrasen denn nie und nimmer können die mit dem konventionellen Diesel preislich wettbewerbsfähig sein. Es ist schon lange in Argentinien gängige Praxis Kokain in Biodiesel zu suspendieren und die Droge so zu transportieren. Sie wird dann im Zielland chemisch herausgefiltert und der Biodiesel dann weggekippt. Nur so können sie hier in Paraguay Biodiesel herstellen und es noch rentabel halten. Damit wäre das Hauptgeschäft der Biodieselfirma der Subventionsbetrug und der Drogenschmuggel zudem der Biodiesel nicht mal 1% des Dieselbedarfes Deutschlands decken würde wenn die gesamte Produktion der Ölsaaten Paraguays für Biodiesel verwendet würde (und 0% für Eßöl). Dies zeigt wieder die Sinnlosigkeit aller grüner Politik.
    Für den “Klimawandel” ist man im Chaco nur heilfroh und will immer mehr “Klimawandel” denn der Chaco ist in letzter Zeit geradezu fast europäisch abgekühlt und es regnet hier bald schon auf europäischem Niveau. Also, bitte mehr vom “Klimawandel” denn das Klima hat sich zum besseren im Chaco gewendet seit dem die Klimafuzzies Zeter und Mordio schreien. Mehr “Klimawandel” bitteschön!
    Dann ist da noch der Pfau der dem Paraguay das Wasser abgräbt und dieses außer Landes schafft. Niemand im Land hat auch nur einen Nutzen davon, genausowenig mit der Biodieselfabrik oder noch eine unter vielen der Toilettenpapierfabriken.
    Nur zu offensichtlich sollen hier die Naturressourcen geplündert werden um nach Europa gekarrt zu werden. Für Paraguay bleibt eine leere Bananenschale zurück auf der das Land höchstens noch ausrutschen kann und sich das Bein brechen.
    Nur unter diesen Bedingungen kann man ausländische Firmen und Inversionen erlauben:
    1. Maximal 10% des Gewinns darf ins Ausland gebracht werden.
    2. Alle Produkte darf man nur in Paraguay (dem Ursprungsland der Rohstoffe) verkaufen und nichts darf ins Ausland exportiert werden. Für einen gehörigen Aufpreis könnten 15% der Produkte ins Ausland exportiert werden.
    3. Die Regierung behindert nicht diese ausländischen Firmen so daß sie produzieren können.
    4. Anleger, Aktionäre und Arbeiter dieser ausländischen Firmen müssen in Paraguay wohnen. Diese Firmen können ausschließlich ausländische Arbeiter ins Land bringen die Weiße sind. Da der Lateinparaguayer als Arbeiter immer weniger taugt, der Drogenkonsum schon den Arbeitsmarkt behindert und der Alkoholismus sowieso schon lange. Das sieht dann so aus daß die österreichische Toilettenpapierfabrik die ganze Belegschaft und alles Drum und Dran aus Österreich bringt und die Leute hier mit den Familien ansiedelt. Freier Transit zwischen Paraguay und dem Investorland solange es Weiße, europäer und Länder mit christlichem Hintergrund sind. Ethnische Türken, Neger, Moslems, etc mit deutschem Paß und deutscher Staatsbürgerschaft sind verboten und gelten nicht als Österreicher, Deutsche, Schweizer, etc und dürfen nicht für die Investorfirma arbeiten.
    5. Die ausländischen Firmen besitzen das Land nicht sondern pachten es nur. Sie dürfen aber nicht verjagt werden und die Pachtverträge sind unbegrenzt und dürfen nicht anulliert werden von den Einheimischen. Damit verhindert man ein Kuba vor Fidel Castro wo das Land praktisch von amerikanischen Firmen aufgekauft wurde und die USA sich anschickten “Wahlen” in Kuba abzuhalten wie in Texas, Kalifornien, etc. die dann so ausfallen würden daß nun Kuba den Vereinigten Staaten von Amerika wie Hawaii als Bundesstaat beitreten will. Das steckt hinter der kommunistischen Revolution von Castro. Sie wollten nur verhindern daß Kuba von den USA als Bundesstaat geschluckt wurde. Sieht man einmal das so wir einem auch mehr klar. Daher, pachten anstatt Eigentum.
    6. Solange die Produkte der ausländischen Firmen in Paraguay bleiben, können sie nach herzenslust produzieren. Die Idee ist eine Rohstoffplünderung zu verhindern – so wie man es mit der Ukraine tat und nun versucht Rußland zu zerschlagen um an die Rohstoffe zu gelangen.

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    1. Noch ein Putin-Versteher mehr! Und obendrein noch ein “Super-Christ” den es nicht stört, einen Massenmörder und hochgradigen Psychopathen wie Putin in ein gutes Licht zu stellen. Wie kann ein “Christ” sich nur mit einem Verbrecher gemein machen!!!!!!!! Es gibt keine Entschuldigungen und keine Rechtfertigungen für vorsätzlichen Mord und Verbrechen an hunderttausenden von unschuldigen Zivilisten in der Ukraine! Daher sind Sie ab sofort für mich als “Christ” nicht nur eine große Enttäuschung, sondern eine fürchterliche Schande und ein Oberheuchler vor dem Herrn. Kein Wunder, daß die Mennoniten mit Ihnen nichts mehr zu tun haben wollen. Recht haben sie!

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      1. Unser US Dummschwätzer sieht hinter jeder Erwähnung des Names Putin eine Zustimmung zu dessen Politik.
        DerEulenspiegel lamentiert immer die gleichen verbalen Fäkalien, echte Argumente, warum die USA soooo demokratisch sind und nie 2 Atombomben auf Japan abgeworfen hat, die bis heute Millionen von Toten und Verstümmelte gekostet haben, bleibt er schuldig.
        In Vietnam waren es immer die Anderen die an der Vergiftung der Menschen an Agent Orange schuld sind, die USA doch nicht.
        Dass die lieben USA die Welt belogen haben, damit sie Sadam Hussein ausschalten konnten, den die CIA Jahre vorher an die Macht gebracht hatte, das ist natürlich reines Geschwurbel der Putin-Versteher.
        Angeblich hat sich Der Eulenspiegel seit seinem 20 Lebensjahr intensiv mit der Geschichte befasst….ich lach mich schlapp…
        Den kann und darf man nicht ernst nehmen.

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