Hühnerdieb und Schütze auf der Flucht

Paraguarí: Ein Mann der gestern bei seinem Nachbar das Fehlen von Kleinvieh reklamierte wurde von diesem mit einer Ladung Schrot empfangen. Zum Ableben des Abgegriffenen kam es Stunden später im Notfallkrankenhaus Emergencias Medicas.

Nicanor Sánchez Díaz (45), wohnhaft in Paraguarí, ging am gestrigen Nachmittag zu seinem Nachbar Gumercindo Ramírez um ihn zu befragen was aus seinen Hühnern und anderem Kleinvieh geworden ist, die sich in seinem Stall befanden. Als er den Nachbarn zur Rede stellte antwortete dieser mit einem Schuss in den Bauch. Kurz darauf verschwand er und wird nun von der Polizei gesucht. Sánchez Díaz starb in der vergangenen Nacht an den zahlreichen Verletzungen.

Der Bruder des mittlerweile Verstorbenen wusste ebenso von dem Diebstahl des Kleinviehs. Im Gegenüber identifizierte er auch seinen Angreifer. Der übertriebene Einsatz von einer Schusswaffe zeigt sich bei diesem Verbrechen recht klar. Für ein paar Hühner eine Gefängnisstrafe in Kauf zu nehmen umreißt klar den Intellekt des Angreifers.

(Wochenblatt / Abc)

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1 Kommentare zu “Hühnerdieb und Schütze auf der Flucht

  1. Das ist keine Frage des „Intellekt des Angreifers“. Solche Geschehnisse sind die Folgen, wenn der kleine Nachbarschaftsstreit eskaliert, weil die Parteien keinen Ausweg finden.
    Es gibt Länder, in denen jede Kleinigkeit vor Gericht ausgetragen wird. Das ist das andere Extrem. Hier gibt es ausser dem gemeinsamen Gespräch beim Friedensrichter keine weitere Möglichkeit, ein Thema vor Gericht klären zu lassen. Wenn dort keine Einigung gefunden wird, kann sich über die Zeit ein handfester Konflikt aufbauen und wenn dann ein Tropfen das Fass zum überlaufen bringt, dann…..