Im Covid-19 Bereich: 20 Ärzte kündigen wegen zu geringem Lohn

Itauguá: Ein Bereich der Atemwegstherapie mit 16 Betten des Nationalkrankenhauses wird geschlossen, nachdem 20 Ärzte der besagten Station zum Fürsorgeinstitut IPS wechseln, um jeweils 1,4 Millionen Guaranies mehr zu verdienen.

Die besagten Ärzte, die von ihren Kollegen teilweise deswegen beschimpft wurden, verdienen aktuell nur 4,6 Millionen Guaranies und bekommen beim IPS 6 Millionen Guaranies Gehalt.

Die Situation stellt das wichtigste Flaggschiff des Ministeriums für Gesundheit in Schach, da die Generaldirektorin, Dr. Yolanda González, bereits informiert wurde, dass sie bis Freitag den 30., also bis nächste Woche, Funktionen im medizinischen Zentrum ausüben werden. Sie analysiert aktuell wie sie den Bereich mit 16 Atemtherapiebetten offen halten kann, obwohl ihr die Mediziner fehlen werden.

Derzeit sind die 200 Betten des Nationalen Krankenhauses permanent besetzt, 80 davon gehören zur Intensivstation.

Auf der anderen Seite wies die Generaldirektorin des Krankenhauses darauf hin, dass sie sich angesichts so vieler zu lösender Probleme machtlos fühle, weil die Menschen weiterhin keine Hygienemaßnahmen einhalten bzw. eine korrekte Verwendung einer Maske, häufiges Händewaschen und soziale Distanzierung für nötig halten. Wir würden diese katastrophale Situation massiver Ansteckung erleben. Sie wies darauf hin, dass in diesen Tagen ein Mann auf der Intensivstation starb und derzeit sein Sohn und seine Frau da sind.

Sie bedauerte, dass sich die Angehörigen von Internierten in unmittelbarer Nähe treffen, viele von ihnen ohne die Maske richtig zu benutzen. Sie fügte hinzu, dass es auf diese Weise unmöglich ist, mehr Todesfälle durch Covid zu vermeiden. Einmal auf der Intensivstation sind die Chancen geringer als 50% diese lebendig wieder zu verlassen. Sinnvoller ist es sich vorher zu schützen.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Im Covid-19 Bereich: 20 Ärzte kündigen wegen zu geringem Lohn

  1. Wie konnte es nur so weit kommen? Natürlich kann man die Mediziner verstehen, wenn sie bei solchen Gehaltsunterschieden einen anderen Arbeitgeber suchen, auch wenn das nichts mit Verantwortungsbewußtsein und schon gar nichts mit dem hier ständig beschworenen Patriotismus zu tun hat. Doch grundsätzlich ist auch hier die Schuld bei den unfähigen Politikern zu suchen. Es wäre doch deren Aufgabe, für gleiche Lohn/Gehaltsverhältnisse im medizinischen Bereich überall im Lande zu sorgen. Auch sollte in extremen Zeiten über eine Arbeitsplatz-Verpflichtung in System relevanten Bereichen nachgedacht werden. Aber was soll man sich hier den Kopf zerbrechen, wie man etwas besser koordinieren, organisieren und umsetzen könnte, wenn sämtliche Kritik und Verbesserungsvorschläge, zumal von Ausländern, unerwünscht bis einmischend und ehrverletzend angesehen werden. Ja, zuweilen mit der Aufforderung das Land zu verlassen, verbunden wird – wie hier im Kommentarteil des WB in der Vergangenheit schon mehrfach geäußert.

  2. Das viele Patienten das Krankenhaus tot verlassen trifft zu. Das soll aber maßgeblich auf das totspritzen von Patienten beruhen, sobald diese das Personal durch jammern nerven.

  3. Wenn es überhaupt mit den maßnahmen was zu tun hat. Haben alle internierten wirklich einen positiven test? Maßnahmen und test eignen sich zum geld verdienen und beschuldigen sowie nerven. Jeder klugschei.er kommt einem damit. Diese tests sagen bereits bekannt im grunde nichts aus und die masken? Vielleicht müsste es spezielles material sein? Wer weiss was niemand und gar nichts. Oh doch die menschen sind und impfen muss man. Das wissen die experten auch wieder.

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