San Lorenzo: Das erste, was Jorge und Zuny nach ihrer kirchlichen Trauung taten, war, in einem Getränkehandel (Bodega) anzuhalten, ein paar kalte Biere zu bestellen und ihre Hochzeit gemeinsam zu feiern.
Er in seinem feinen und eleganten Anzug, sie in ihrem schönen und glänzenden Hochzeitskleid, so kamen Jorge Ortega (35) und Zuny Vargas (27) am Samstagabend in einer Bodega in San Lorenzo an, um zu feiern, dass sie sich wenige Minuten zuvor das Ja-Wort fürs Leben gegeben hatten.
Nach der kirchlichen Zeremonie in der Kapelle „Virgen de los Remedios“ in San Lorenzo beschlossen die Frischvermählten, eine Pause einzulegen, bevor sie sich in den Veranstaltungssalon begaben, um mit ihren Gästen und weiteren kühlen Bieren zu feiern, wie sie es in den letzten zwei Jahren ihrer Verlobung gewohnt waren.
Jorge erzählte, dass er diese Idee schon immer im Kopf hatte und dass er sehr glücklich ist, weil er sie verwirklicht hat. “Nach der Zeremonie erzählte ich meiner Frau, dass ich eine Idee habe, die ich umsetzen möchte, sie akzeptierte und wir fuhren mit dem Fahrer zur Bodega. Als wir ausstiegen, konnte das Mädchen, das dabei war, es nicht glauben, die Leute gratulierten uns und hupten uns an”, sagte der Bräutigam.
Er sagte, er und Zuny hätten sich in der Bodega hingesetzt, ein paar Biere bestellt und sich gut beruhigt. Sie tranken zweieinhalb Packungen zusammen. “Wir mussten zu unserer standesamtlichen Trauung gehen, die Leute fragten schon, was mit uns passiert ist, aber wir haben uns zusammen amüsiert. Unser Hobby ist nicht zu denken, sondern zu tun und zwar das, was raus muss, rauskommen zu lassen”, betonte Ortega.
Sie erinnerte sich daran, dass sie Zuny über ihren jetzigen Schwiegervater kennengelernt hatte, da sie Arbeitskollegen sind, und irgendwann tauschten sie Blicke aus, verliebten sich und denken nicht daran, voneinander loszulassen.
Wochenblatt / Extra
Neon Knight
“Unser Hobby ist nicht zu denken, sondern zu tun und zwar das, was raus muss, rauskommen zu lassen”
Jorge Ortega (35), paraguayischer Ehemann
step by step
ja, denken war schon immer nicht jedermanns sache
Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510
Das haut jedem Deutschen den Boden unterm Faß weg. Die sind trinkfester als der gewöhnliche Deutsche der schon zum morgendlichen Spiegelei sein erstes Bierchen aufmacht.
Wenn sie glück haben erlebt die Liaison den Mondschein ein paar aufgehender Monde – natürlich bei ein paar Gläsern des obligatorischen Moonshine.
Was für ein Mißbrauch der göttlichen Institution genannt Ehe.
Matthäus 19 ff.
“Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und fragten ihn: Ist es einem Mann erlaubt, aus irgend einem Grund seine Frau zu entlassen? 4 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf 5 und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«?[1] 6 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
7 Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen? 8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. 9 Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.
10 Da sprechen seine Jünger zu ihm: Wenn ein Mann solche Pflichten gegen seine Frau hat, so ist es nicht gut, zu heiraten! 11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. 12 Denn es gibt Verschnittene [ d.i. Eunuchen], die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es!”