Asunción: Die Ministerin für öffentliche Arbeiten und Kommunikation, Claudia Centurión, kündigte die Verwirklichung der Bananenroute im Departement Caaguazú an, ein lang erwartetes Projekt, das verspricht, die Verbindung mit nationalen und internationalen Märkten zu verändern.
Das Projekt, das auf die Prioritäten der Regierung von Präsident Santiago Peña ausgerichtet ist, sieht die Asphaltierung von etwa 40 Kilometern strategisch wichtiger Straßen vor.
Die Bananenroute stellt nicht nur einen bedeutenden Fortschritt in der Infrastruktur dar, sondern hat auch erhebliche soziale und wirtschaftliche Auswirkungen für rund 25.000 Einwohner der Region. Centurión betonte, dass die Arbeit eine soziale Rentabilität von 45 % bringen werde, was den lokalen Produzenten direkt zugutekomme und die Lebensqualität verbessern werde.
Der Baubeginn ist für 2025 geplant, wobei sich die derzeitige Regierung darauf konzentriert, die Vorinvestitionsarbeiten in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres voranzutreiben. Centurión erwartet, dass sie Finanzierungsquellen prüfen, wobei die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) und die Entwicklungsbank Lateinamerikas und der Karibik (CAF) großes Interesse an einer Investition in das Projekt zeigen, dessen Kosten auf 25 Millionen US-Dollar geschätzt werden.
Der Bezirk Tembiaporã im Departement Caaguazú, bekannt als Bananenhauptstadt Paraguays, ist der größte Produzent sowie Exporteur dieser Beere und erwirtschaftet jährlich rund 40 Millionen US-Dollar. Ihr Zugang zum Markt wird jedoch durch geografische Einschränkungen und das Fehlen effizienter Transportwege behindert. Die neue Trasse mit Asphalt soll als Lösung für diese Herausforderungen eine direkte und effiziente Verbindung bieten.
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