Impfarzt Dr. Gerhard H. – nur eine Nacht in Tacumbú

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Asunción: Auf Antrag seiner Verteidigung entschied ein Richter heute in den frühen Morgenstunden, dass Dr. Gerhard H. (75) aus Gründen des Alters in Hausarrest verlegt werden darf. Kaum entlassen, wurde er von der Polizei nach Guairá zurückgebracht.

Man kann sich nur schwer vorstellen, wie eine Nacht im schlimmsten Gefängnis des Landes ist. Wenn danach aber die Freilassung bzw. Haftumwandlung in Hausarrest erfolgt, waren die Bemühungen nicht umsonst.

In Paraguay gilt man ab dem 70. Lebensjahr nicht mehr als haftfähig, was eigentlich für alle Straftaten ohne Ausnahmen Hausarrest bedeutet, wenn der Täter oder Beschuldigte 70 Jahre oder älter ist. Dies von Politikern geschaffene Gesetz war sicherlich zum Selbstschutz erschaffen worden, nützt aber auch alle anderen, die im hohen Alter in eine missliche Lage geraten.

Die Geschichte von Dr. Gerhard H. und sein Aufenthalt in Paraguay

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Inwiefern eine Auslieferung so noch möglich ist, bleibt abzuwarten. Der Hausarrest wurde in einem Hotel in Villarrica angeordnet.

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2 Kommentare zu “Impfarzt Dr. Gerhard H. – nur eine Nacht in Tacumbú”

  1. Land Of Confusion

    Und dafür wurde er nach Asuncion gebracht? Hätte doch auch ein Richter in Villarica machen können. Naja, Gaga-justiz eben. Mein absolutes Mitgefühl Dr. Gerhard H. Er hat Leben gerettet und seine Dienste werden wohl leider erst in 50 Jahren, wo auch die Verbrecher unter der Erde liegen werden, gewürdigt. In D wird ihm die Justiz wie einen Mörder behandeln, dabei hat er genau das Gegenteil gemacht

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