Wie Polizeiarbeit aussehen würde, wenn wirklich jeder Straffällige aus dem sprichwörtlichen Verkehr gezogen wird, zeigt ein Einsatz nahe einer Autorennstrecke. Viele Nachbarn dürften nun erleichtert sein.
Auch wenn es einem schwer fällt zu glauben, wird hier nicht jedem Verstoß nachgegangen, egal wie offensichtlich er ist. Da wo es kein Geld zu holen gibt, was in die eigenen Taschen wandern kann, bemüht sich kein Verkehrspolizist für Recht und Ordnung zu sorgen. Obwohl dies die Regel ist kam es gestern Abend zur Ausnahme.
Binnen einer Stunde wurden 40 Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Kontrolle fand vor dem Autodrom “Rubén Dumot” in der Stadt Capiatá statt.
Gegen 23.00 Uhr auf Höhe von km 16 der Ruta 2 begann die Kontrollaktion, bei der Nationalpolizei, Straßenpatrouille, die Staatsanwaltschaft und die Stadtverwaltung beteiligt waren.
In etwas mehr als einer Stunde wurden 42 Fahrzeuge beschlagnahmt, davon 24 Motorräder, 9 Pkws, 7 Geländewagen und zwei Lastkraftwagen. Von den 42 Fahrern bestanden 32 nicht den Alkoholtest während die anderen 10 ohne Helm fuhren.
Staatsanwalt Víctor Villaverde erklärte, dass diese Aktion, die eigentlich alltäglich sein sollte, auf Grund einer Bitte der Stadtverwaltung eingeleitet wurde. Diese wiederum hatte die Nachbarn im Nacken, die ihr Wohnviertel als Konfliktzone sehen, in der übermäßig Alkohol konsumiert und gefahren wird, während die Polizei nie etwas unternahm.
Einer der alkoholisierten Motorradfahrer versuchte dabei eine Flucht, die jedoch nur mit einem Sturz endete, da alles für eine mögliche Verfolgungsjagd vorbereitet wurde.
Wochenblatt / Abc Color
retto
wenn sie das mal öfter, und überall machen würden