Inhaftierte Payo-Anhänger bitten ihn um Hilfe: “Sie sollen im Gefängnis bleiben” antwortet er

Asunción: Das politische Ehepaar der Stunde, Paraguayo Cubas und seine Frau Yolanda Paredes, haben die Maxime “Jeder für sich” umgesetzt. Es ist vor dem Heer von Hilfegesuchen ihrer Anhänger, die nach den Wahlen vom vergangenen Sonntag inhaftiert der Vandalisierung beschuldigt wurden.

“Einige Leute schreiben mir: ‘Ich bin im Gefängnis, was sollen wir tun? Und was sollen sie tun? Sie wissen ganz genau, dass dieses System sie ins Gefängnis bringen wird. Oh, mein Sohn ist im Gefängnis (imitiert die Mütter), es ist eine Auszeichnung für ihn. Lasst ihn im Gefängnis bleiben”, sagte Cubas in einer Botschaft an seine Fans auf der Straße und in den sozialen Netzwerken.

Yolanda Paredes forderte ihrerseits die “Fans” der von ihrem Mann geführten Partei auf, von nun an ihre Routine fortzusetzen, da sie (das Ehepaar) mit ihren rechtlichen Problemen nicht fertig werden.

“Wir haben getan, was wir konnten, Payo hat getan, was er konnte, ich habe getan, was ich konnte, es tut mir leid, paraguayisches Volk, das ist alles, was wir tun können, und von hier an kann jeder mit seinem Leben weitermachen”, sagte die Frau. Von Wahlbetrug ist nun keine Rede mehr.

Am Donnerstagmorgen wurden 208 Personen wegen Beschädigung von öffentlichem und privatem Eigentum sowie wegen Vandalismus festgenommen. Die meisten Verhafteten wurden von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Neben den Haftstrafen, die ihnen drohen, müssen sie auch für die von ihnen verursachten wirtschaftlichen Schäden aufkommen.

Die Staatsanwaltschaft schließt nicht aus, dass Cubas wegen der gewalttätigen Ereignisse, die zu seiner rebellischen Haltung geführt haben, wegen angeblichen Wahlbetrugs angeklagt und verhaftet wird, den er bisher nicht beweisen konnte und für den er noch nicht einmal eine formelle Klage eingereicht hat.

Wochenblatt / Twitter

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5 Kommentare zu “Inhaftierte Payo-Anhänger bitten ihn um Hilfe: “Sie sollen im Gefängnis bleiben” antwortet er

  1. Sagte ich es nicht, schon vor Wochen: Cubas hat nicht alle Tassen im Schrank! Erst verführt er seine Anhänger und hetzt sie zu Gewalt auf – dann läßt er sie feige im Stich. Wieviel Menschen hatten diesen Verrückten doch gewählt?! Man kann es nicht fassen. Sogar hier im Forum fand er seine Anhänger. Dummköpfe wohin man auch schaut!

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  2. Erst gestern dachte ich noch, dass Cubas für diese Inhaftierten gerade stehen müsste und jeden einzelnen Fall vor Gericht verteidigen. Das ihm das Wurscht ist oder gemäß dem Motto, dass seine Aktionen eben Opfer bringen zeigt, dass der Mann nicht richtig im Kopf ist.

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  3. Mitgegangen.
    Mitgefangen.
    Mitgehangen.
    Was für Dummköpfe!
    Sie lassen sich aufhetzen, denken, sie könnten ohne Konsequenzen marodieren und jammern jetzt, daß sie zur Rechenschaft gezogen werden.
    Hoffentlich wissen sie jetzt, wes Geistes Kind ihr “Führer” ist.
    Sobald es brenzlig wird, zieht er feige den Schwanz ein.
    Wahrscheinlicher ist jedoch, daß er das Geld, das er dafür bekommen hat, Unruhe zu stiften, lieber in die eigene Tasche steckt.
    Was erwarten seine Anhänger von ihm?
    Er ist schließlich Politiker!

  4. Naja, das ist halt das Risiko, wenn man Revolutionär ist. Wenn es gut geht – siehe Revoluzzer bei der Absetzung des Großen General Strössner Bubis – dann wirst gar Nationalheld. Wenn es nicht gut geht wirst halt einen Kopf kürzer. Das war schon immer so und wir immer so sein. Je kleiner die Chance, dass die Revolution gelingt, und sie gelingt, desto besser die Aufstiegschancen. Beim Kleinadolf Hinkel war dat ganz ähnlich. Obwohl durch seine Schlägertrupps die Chancen nicht einmal schlecht standen. Wer weiß ob der Pajazzo Cubas nun halt nicht Schriftsteller wird und ein Buch mit Title «Mein täglich Kampf um Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks» schreibt, und in ein paar Jahren zum Gröfaz von Großlateinien wird, der auf dem Amerikanischen Kontinent etwas expandieren möcht. Wer bis dahin zum Pajazzo Cuba hält hat einen rapiden Aufstieg in Großmaiuligkeit vor sich. Und hoffentlich einen ebenso schnellen Wiederabgang. So ein paar Jahr Tacumbú sollen ja der Karriere zum Präsidenten Paragauys äußerst förderlich sein – auf jeden Fall war es das für Al Cartes
    .
    Horacio Cartes: Sein Lebenslauf in 580 Wörtern
    https://wochenblatt.cc/horacio-cartes-sein-lebenslauf-in-580-woertern

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