Innenminister Filizzola gibt Räumung von Landbesetzern in Ñacunday bekannt

Asunción: Der Minister Carlos Filizzola bestätigte, dass der schon existierende Räumungsbefehl für die Zone von Ñacunday, Alto Paraná durchgeführt wird. Damit zeigt die Regierung, dass sie dem Druck nachgibt und Privateigentum schützt und den Landbesetzern, Carperos genannt, die kalte Stirn bietet. Derzeit werden noch Daten gesammelt um die Räumung ohne Probleme und Pannen durchführen zu können.

Gerade auf der Fanpage von Carlos Filizzola informierte das Regierungsmitglied über einen aktuellen Gerichtbeschluss für die Räumung von „Favero Cue“, die Landbesetzer Siedlung die den Name des Eigentümers der Ländereien, Tranquilo Favero hat.

Die Sammlung von Daten beinhaltet unter anderem, wie viele Frauen und Kinder sich unter den Besetzern befinden und wie alt diese sind.

Der Innenminister wird auch ein Treffen mit der Staatsanwaltschaft haben, der Kinderschutzbehörde sowie mit den Eigentümern der besetzten Landflächen. Wenn alle Requisiten zusammen sind wird der Befehl vollstreckt.

In der Zone von Ñacunday existiert ein Konflikt zwischen Carperos und deutsch-brasilianischen Bauern, die schon sehr lange in Paraguay leben und arbeiten. Die Besetzer sind der Meinung, dass die Bauern, auch Brasiguayos genannt (eine Mischung aus Brasilianer und Paraguayer) mehr Land eingezäunt hätten als ihnen gehört. Fremdenhass wurde mehrmals zum Ausdruck gebracht.

(Wochenblatt / Abc)

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