Isoliert

Colonia Independencia: Bewohner des Ortsteils Santa Cecilia sind verzweifelt. Der Bau einer neuen Betonbrücke geht nicht voran während der alte Weg im Schlamm versinkt.

Als die Ankündigung einer 75 m langen Betonbrücke kam waren die Bewohner der Zone erfreut, jetzt nachdem einen Monat Stillstand auf der Baustelle einkehrte, nachdem die Zuckerrohrernte nicht mehr passieren kann und selbst Pkw-Fahrer dem Schlamm nicht Herr werden wird Widerstand laut.

Durch die letzten Regenfälle wurde der Weg erst zu einem Problem, da er tief liegt und als Sammelbecken agiert. Weswegen es zu den Verzögerungen beim Bau kommt ist nicht klar. Dennoch protestierten rund 150 Anwohner der Zone, denn sollte jemand medizinische Hilfe benötigen, könnten höchstens Traktoren den Weg meistern. Diese zu organisieren ist jedoch nicht zu jeder Tageszeit möglich.

Santa Cecilia liegt ungefähr 20 km vom Ortskern der Kolonie Independencia entfernt und die fast fertige Brücke ist Teil eines Programmes in dem in drei Departements mehrere hundert Holzbrücken durch Beton ersetzt werden. Die Finanzierung des Projektes stammt aus Japan.

Wochenblatt / Abc Color

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4 Kommentare zu “Isoliert

  1. Simplicus-Manni

    Die Projekte kommen nicht voran? Woran mag das wohl liegen? Man benötigt dazu keine hellseherischen Fähigkeiten um das beantworten zu können. Das Geld für die Investitionen wird wohl schon verplant oder sogar schon „anderweitig ausgegeben“ sein. Das ist doch in PY der ganz normale Alltagswahnsinn – aber immerhin „es läuft alles optimal“ und manche Neu- und Alt-Deutschländer finden das einfach super!

  2. Christian2005

    „Die Finanzierung des Projektes stammt aus Japan.“ Was für ein Armutszeugniss für ein Land, welches mittels Kraftwerken extrem Geld generiert? Scham ist Politikern gänzlich unbekannt!

  3. Die Bürgermeister hier fahren 4×4 und was ich nicht verstehe wieso wird hier fast immer eine sogenannte Strasse mit roter Erde saniert?

    1. Sig Kan, Wikinger

      … weil Sand aus ein paar hundert Kilometern Entfernung heran transportiert werden müsste, vielleicht, und das „teurer“ als Erde aus der Umgebung ist. Vielleicht hat sich in Paraguay noch nicht die Erkenntnis durchgesetzt, dass es besser ist für 30 Jahre zu bauen als nur für … bis zum nächsten Regen?