Jaguar auf einer Estancia im Chaco getötet

Pozo Colorado: Ein Jaguar wurde auf einer Estancia im Chaco, die einer bekannten Familie gehören soll, getötet. Das Umweltministerium ermittelt in dem Fall.

Der Jaguar soll auf einer Estancia bei Pozo Colorado, Presidente Hayes, erschossen worden sein. Es ist nicht bekannt, an welchem Datum die Fotos in sozialen Netzwerken verbreitet wurden, die große Empörung hervorriefen.

„Ich sehe, dass es ein getötetes Exemplar gibt und in erster Linie muss festgestellt werden, welche Person dafür verantwortlich ist“, sagte Darío Mandelburger, Direktor für Biodiversität des Umweltministeriums. Die betreffende Person kann wegen Tiermissbrauch auf Grundlage des Gesetzes 96/92 über Wildtier- und Umweltkriminalität angeklagt werden.

„Der Jaguar wird als ein Element angesehen, das gegen die Produktion von Vieh kämpft. Viele entscheiden sich dafür, ihn zu töten“, sagte Madelburger.

Es gibt jedoch einen Koexistenzplan, den die Viehzüchter umsetzen können, z. B. die Vermeidung der Aussetzung kleiner Kälber in der Nähe von Waldgebieten. „Tiere wie Esel mit Kuhglocken können den Jaguar vertreiben. Die Landwirte können auch Lichter für die Nacht anbringen, die sich bei der geringsten Bewegung einschalten“, erklärte Mandlburger.

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4 Kommentare zu “Jaguar auf einer Estancia im Chaco getötet

  1. Gehört einer bekannten Familie…so so. Die wird das Bußgeld, falls es überhaupt eins gibt, bezahlen und dann wird weiter so gemacht wie bisher, nur nicht mehr dass Fotos auf den sozialen Netzwerken gepostet werden. Schon ulkig, dass die Staatsanwaltschaft immer öfter anhand von Fotos auf Instagram oder Facebook Ermittlungen aufnimmt. Naja, wenn die Leute so blöd sind und ihre Aktionen gleich ins Netz stellen – selber Schuld.

  2. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    „Es gibt jedoch einen Koexistenzplan, den die Viehzüchter umsetzen können, z. B. die Vermeidung der Aussetzung kleiner Kälber in der Nähe von Waldgebieten. „Tiere wie Esel mit Kuhglocken können den Jaguar vertreiben. Die Landwirte können auch Lichter für die Nacht anbringen, die sich bei der geringsten Bewegung einschalten“, erklärte Mandlburger.“
    Wenns nicht so bloed und traurig waere wuerde ich lachen…
    Der Typ hat null Ahnung.
    Kuhglocken a la schweizer Almbauern – na gut gebt mir 1000 von diesen Kupferglocken auf kosten des Ministeriums und das ginge dann wenigstens bei zahmen Holstein Rindern umzusetzen. Solange das Halsband haelt und nicht im Zaun sich verheddert. Bitteschoen, her mit den Glocken.
    Beim Cebu ist allerdings schluss mit lustig. Die spiessen dich auf beim Glockenanlegen.
    Kaelber nich nahe beim Wald? Ich sagte letzt meinem Kalb dass es nicht nahe beim Wald sein sollte – nur leider gehorchte es mir nicht.
    Jaaaa, bringe man mir Esel auf kosten des Ministeriums – kein Problem. Blos nicht die zweibeinigen Esel vom Ministerium
    Bewegungssensoren? Wo denkt der hin. Aber alles kein Problem das kann mir das Ministerium spendieren. Etwas 200.000 Meter Stromkabel duerften zureichen um alle Grenzen mit Strom zu versorgen und dann noch „Lichter“ die angehen bei Bewegung. 5.000 dieser Lichter duerften genuegen. Der Kabel kostet allein schon etwa 8000 Gs/Meter x 200.000 Meter macht dann, aehhm genau, 1.6 Milliarden Guaranies (nur der Kabel alleine).
    Bitteschoen, wann tanzen diese Accesoires an? Ich nehm sie gerne in Empfang – dem Tierschutz zu Liebe.