Asunción: Laut Angaben der Zentralbank Paraguays beträgt die Inflation im Januar 2011 1,5%, was auf Preissteigerungen bei Obst und Gemüse sowie Zucker, Fleisch und Kraftstoffe zurückzuführen ist.
Die Vorjahresinflationsrate lag bei 7,2%, die der letzten 12 Monate (inklusive Januar) schon bei 7,8%.
So wie erklärt wurde, ist die Lebensmittelsparte mit einer Steigerung von 16,7% hauptverantwortlicher Punkt der 70% der Januarinflation begründet. Der zu geringe nationale Anbau erfordert den Import von Obst und Gemüse aus Nachbarländern, wie im Fall der Tomate, die 41% teurer wurde. Petersilie wurde 69% teurer so wie Kopfsalat mit 60%, und Weißkohl mit 35%.
Ein weiterer Preisanstieg war beim Zucker zu verzeichnen. Im Januar stieg er zwar nur um 2,6% doch in den letzten sechs Jahren 249%.
Rindfleisch gibt es zur Genüge im Land, da aber der Löwenanteil exportiert wird wegen höherer Gewinne bleibt zu wenig für den nationalen Markt was den Preis ansteigen ließ. Der Weinpreis stieg ebenfalls seit dem zweiten Quartal des Vorjahres.
Das der Benzinpreis stieg ist kein nationales Problem, trotzdem beeinflusst es die Inflationsrate. Die Krise in Ägypten kann auch in den folgenden Monaten für weitere Anstiege verantwortlich sein. Busfahrten wurden teurer und Tourismuspakete verzeichneten auch Anstiege, typisch für diese Jahreszeit.
(Wochenblatt / Abc)