Jorge Oviedo Matto ist neuer Kongresspräsident

Asunción Der Senator der Unace Partei wure heute mit 27 Stimmen der PLRA, der Patria Querida und der Unace in den Vorsitz gewählt. Somit ist er Nachfolger des Colorados Oscar Gonzales Daher, der seit der Übernahme von Miguel Carrizosa (Patria Querida – Geliebtes Vaterland) das Amt innehatte.

Als 1. Vizepräsident wurde Julio César “Yoyito” Franco (PLRA) gewählt und als 2. Vizepräsident Ana María Mendoza de Acha (PQ). Die Konfiguration war möglich wegen eines Paktes der Unace, der PLRA und der Patria Querida.

Die Colorados konnten in der hohen Kammer den Schlüsselposten nicht halten während im Abgeordnetenhaus Víctor Bogado seine Wiederwahl erfuhr. Der große Verlierer dieses Paktes ist die linke Frente Guazu, die nicht zu den Verhandlungen eingeladen wurde.

Diverse Abgeordnete präsentierten eine Bitte ans Komitee der PLRA in der sie die Ausweisung aus der Partei dreier Kollegen fordern. Es handelt sich um Andrés Giménez, Ramona Mendoza und Blanca Lila Mignarro.

„Wir bitten dass die Parteistatuen beachtet werden. Wenn sie zur Wahl erscheinen haben sie auch für einen Kandidaten ihrer Partei zu entscheiden. Wer das nicht kann sollte die Partei wechseln“, sagte der Abgeordnete Salyn Buzarquis, welcher heute das Verhalten seiner Kollegen stark kritisierte.

„In der Bittschrift ans PLRA Komitee wird gebeten den Abgeordneten Andrés Giménez aus der Partei zu verweisen, weil er für Víctor Bogado (ANR) wählte und somit ihm die Wiederwahl ermöglichte“.

„Ebenso werden die Abgeordneten Ramona Mendoza und Blanca Mignarro beschuldigt, sich vom Wahlort zu entfernen und somit nicht wählen zu müssen, was ebenso Víctor Bogado nur hilfreich war“, sagte er.

„Heute passierte nur was von langer Hand geplant wurde. Viele Male wurde die Abstimmung verschoben, das war aus jetziger Sicht nachvollziehbar, da die Verhandlungen im vollen Gange waren. Die drei PLRA Abgeordneten waren immer für den Colorado Kandidaten. Wir wollen dass sie kasteit werden und nicht dass es einfach nur so ohne Strafe ein Ende findet. Hier gibt’s für die nur eine Partei und wenn es ihnen nicht gefällt dann sollen sie nach Hause gehen“, sagte er zum Radiosender 650 AM.

(Wochenblatt / Última Hora)

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