Kaninchenzüchter brauchen ein Schlachthaus

Asunción: Der paraguayische Verband der Kaninchenzüchter, der vor eineinhalb Jahren gegründet wurde, braucht für die zunehmende Produktion ein Schlachthaus. Das Interesse am Fleisch wächst.

“Wir sind ein wirklich neuer Verband, aber wir wollen weiter wachsen. Wir haben 35 Erzeugermitglieder, denn das ist eine der Hauptvoraussetzungen, um dem Verband beizutreten. Wir haben Züchter aus den Gebieten Guairá, Itapúa, Cordillera und Caaguazú, aber die große Mehrheit lebt im Departement Central, wir wissen, dass es im Chaco Erzeuger gibt, aber sie sind nicht assoziiert”, erklärt der Züchter und Direktor, Lorenzo Encina.

Es besteht Interesse an dem Fleisch

“Wir glauben, dass wir uns in einer günstigen Situation befinden, und das zeigt sich auch, denn immer mehr Menschen fragen nach Kaninchenfleisch, das als Gourmet- oder Delikatessenfleisch gilt und etwa 45.000 bis 50.000 Guaranies pro Kilo kostet, also praktisch dasselbe wie ein Rinderrücken, was ich als eine günstige Situation betrachte”, erklärt er.

Der Bedarf an einem Schlachthof

“Derzeit schlachten diejenigen von uns, die sich der Produktion von Kaninchenfleisch verschrieben haben, auf traditionelle Weise, und unser Hauptziel ist es, einen Schlachthof zu haben, der allen hygienischen Anforderungen entspricht, damit wir von dort aus in die Supermärkte gehen und verkaufen können. Heute sucht man im Supermarkt nach Kaninchenfleisch und kann es nicht finden. Wir arbeiten daran, etwas kleines, aber gut etabliertes zu haben, wir wollen bis Ende des Jahres ein nachhaltiges Angebot in den Regalen haben.

“Diejenigen von uns, die schon lange als Erzeuger tätig sind, haben bereits einen festen Kundenstamm, für Leute, die jetzt in das Geschäft einsteigen wollen, könnte es etwas schwieriger sein, und deshalb wollen wir ein Schlachthaus haben, um alle bedienen zu können”.

Wochenblatt / Abc Color

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