Katholische Kirche warnt ihre Gläubigen

Das Erzbistum Asunción warnt ihre Gläubigen vor der Kapelle gegenüber dem “Mercado de Abasto“. Die dort gegebenen Sakramente würden nicht von der katholischen Kirche anerkannt.

„Das Nationalheiligtum Göttliche Barmherzigkeit ist ein Glaubenstreffpunkt, der aber nicht zu der römisch-katholischen Kirche gehört“, erklärte der Erzbischof Monsignore Valenzuela. Er warnt davor, dass in diesem Heiligtum Sakramente verabreicht würden, die aber nicht von der katholischen Kirche anerkannt würden.

Wer steckt dahinter?

Das Nationalheiligtum der Göttlichen Gnade gehört zur Nationalen katholischen Apostolischen Kirche von Paraguay (ICCAN), die aber immer noch eine offizielle Anerkennung durch den Staat sucht. Die Glaubensrichtung der Bewegung sieht vor, dass Priester heiraten dürfen, ebenso stehen eine homosexuelle Ehe zur Debatte und die Euthanasie. Das Zölibat ist optional unter den Priestern, auch Diakoninnen sollen geweiht werden können. Die Gemeinschaft befürwortet des Weiteren den Respekt für die sexuelle Orientierung einer Person und stellt sicher, dass die Sterbehilfe von der Familie eines kranken Patienten gewählt werden kann.

Im Jahr 2015 hatte Apostolische Kirche ihre 200 Jahr Feier. Den Vorsitz hat Bischof Rafael Gaona Ruiz (Beitragsbild), Primas und Patriarch der ICCAN. Finanziert wird die Gemeinschaft durch Spenden der Gläubigen. Es gibt keine finanziellen Hilfen von Staat oder der römischen Kirche. „Wir leben in Toleranz. Wir sind alle vor Christus gleich, niemand ist der absolute Meister der Wahrheit“, sagte Ruiz.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “Katholische Kirche warnt ihre Gläubigen

  1. caziquelambare

    ob Sakramente vor Gott Bestand haben entscheidet Gott allein und nicht
    ein Funktinär irgend einer Kirche.

  2. Wir sind alle vor Christus gleich, niemand ist der absolute Meister der Wahrheit“, sagte Ruiz.
    Das ist schon richtig, Die Wahrheit sagt die Bibel!
    Homosexuelle Ehe,Euthanasie habe ich weder in der Bibel noch im Koran gefunden.