Kinder Etterlins besuchten das Haus, indem das Verbrechen stattfand

Atyrá: Obwohl anfangs den Kinder aus erster Ehe des Ermordeten Schweizers, Josef Etterlin, der Zugang zum Tatort, dem Haus im Stadtteil Monte Alto verwehrt blieb, schafften sie es schlussendlich darin einen Rundgang zu machen. Unter größten Emotionen nahmen sie einige persönliche Gegenstände, wie Federmäppchen und Andenken von ihrem Vater mit.

Alfred Etterlin, Christina Lutolf und Michele Bolliger, kamen zum Haus ihres Vaters, wo sie auf den Sohn der Witwe warteten, die kurz zuvor in die Stadt fuhr um Besorgungen zu erledigen, laut einem Arbeiter des Anwesens.

Als Alexander Graefner (22), der Sohn aus erster Ehe der Witwe ankam, bat er darum, mit Alfred Etterlin allein zu reden. Das Gespräch dauerte fast eine Stunde und teilweise wurde sehr laut diskutiert.

Alexander sprach anscheinend permanent per Mobiltelefon mit seiner Mutter. In einem Moment sagte er, es nicht zu erlauben, dass die Kinder Etterlins das Haus betreten, obwohl eine richterliche Erlaubnis vorhanden war. Dies zog wiederum die Wut der Schweizer auf ihn.

Schlussendlich griff der Chef des Polizeireviers von Atyrá ein und erklärte dem Sohn der Witwe, dass die Kinder von Josef Etterlin genauso viel Recht oder noch mehr hätten, das Haus zu betreten somal es seines war. Daraufhin wurde ihnen erlaubt die Garage mit zwei Pkws (ein Ford Mustang darunter) sowie andere Teile des Grundstückes zu besichtigen. Mehr wurde ihnen allerdings nicht gezeigt, bis die Schwester von Alexander und Tochter der Witwe, Anahi Graefner, und Antonia Ovelar ankamen. Sie befanden sich auf dem Weg zum Haus.

Als Anahi Graefner ankam, im Hummer Geländewagen des Opfers, öffnete sie die Tür zum Haus damit die leiblichen Kinder Etterlins den Tatort besichtigen konnten.

Diese schauten sich einige Minuten im Haus um. Sie zeigten sich emotionell sehr betroffen, da noch Blutreste ihres Vaters zu sehen waren. Einer der Töchter hielt den Rundgang nervlich nicht aus und rannte weinend aus dem Haus.

Die drei leiblichen Kinder von Josef Etterlin nahmen einige persönliche Gegenstände, ihres Vaters, wie Federmappen, Bilder und Kalender mit.

Der Rechtsanwalt Nelson Mora, der die Kinder Etterlins vertritt, beantragte eine Bestandsliste aller Gegenstände die sich im Haus befinden. Ebenso bat er die Kinder Antonia Ovelars, alles so zu lassen wie es ist, inklusive dem Tatort. Die Fahrzeuge des Verstorbenen sollen ebenso geparkt bleiben, bis entschieden wird, was damit passiert. Laut Aussagen der Kinder lebte ihr Vater von regelmäßigen Zuwendungen ihrerseits. “Das Geld für die luxuriösen Autos kam ebenso von seinen Kinder. Darüber gibt es detaillierte Aufzeichnungen”, so Nelson Mora.

(Wochenblatt / Abc / Fotos: Abc)

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11 Kommentare zu “Kinder Etterlins besuchten das Haus, indem das Verbrechen stattfand

  1. Beachtich ist auch, mit welcher Selbstverständlichkeit
    der Stiefsohn schon den Hummer übernommen hat. Wer weiss, was sonst schon alles im Kreis der Familie aufgeteilt wurde.
    Frei nach dem Motto: “Alles meins”.
    Gut, dass die leiblichen Kinder eingetroffen sind, um dem Treiben einen Riegel vozuschieben.

  2. Das alles gehört zum Plan der “Wittwe”. Vor etwa 2Monaten wollte sie Sepp aus Paraguay ausweisen lassen .
    Sie erklärte schon damals ,dass das ganze Anwesen ihr gehöre . Er sei ein Invasor. Laut Sepp drohte sie ihn auf der Strecke von der City zum Haus erschiessen zu lassen.

  3. Üble Sache. Die gute Frau Witwe hat die übliche “Intelligenz” der Paraguayer. Grundsätzlich wäre es also ein leichtes die Sache zu klären und die Gute Frau zu verhaften.

    Dafür braucht die Familie einen guten Anwalt, der die richtigen Leute kennt und das nötige Kleingeld um diese zu einer Handlung zu bewegen. Gerechtigkeit hat in Paraguay ein Preisschild.

    Leider fürchte ich, die Familie wird um ihre Rechte hier betrogen werden, da sie aus Europa stammen und sich ganz auf Rechtsmittel verlassen. Paraguayer würden das als “naiv” bezeichnen und ich könnte das verstehen.

    Nachsatz:
    Todesdrohungen sind in Paraguay wortwörtlich zu nehmen. Paraguayer sagen soetwas nicht leichtfertig, da sie wissen ihr Gegenüber hat dann oft nur 2 Möglichkeiten.

    1) Er versteckt sich – zB in Deutschland, Argentinien oder auch im Chaco
    2) Er ist schneller und der Drohende bekommt einen überraschenden Termin beim Bestatter. Gerade die Paraguayer selber, auch innerhalb ihrer Familien sind da ultra hart.

  4. Schlussendlich wird der oder diejenige Recht bekommt, welche/r mehr Geld hat, um die Anwaltskosten zu bezahlen, bzw. um das Gericht zu beeinflussen…. Dazu muss man auch im Land anwesend sein. Und das können die Leiblichen Kinder nicht. Da nützt auch eine Vollmacht nichts…. Schade…..

  5. @9mm
    Paraguayer sind ultra hart???!
    LOL ich habe noch nie in meinem Leben einen größeren Haufen von Weicheiern gesehen als die Paraguayer.
    Ich sage dir eines die wissen überhaupt nicht was richtige Gewalt ist!!!

    Nur weil sie es geschafft mit wahrscheinlich 3 oder 4 Leuten einen wehrlosen alten Mann tot zu schlagen, braucht man noch lange keine Angst vor denen haben.
    Gewalt oder “kämpferisches Können” fällt in Paraguay genau so sparsam aus wie alles andere auch. Ihr macht euch einfach nur alle etwas vor das ist der Punkt. Wenn ein paraguayischer kleinkrimineller mal einen doppelten Glückstreffer mit einem rostigen Revolver landet, dann pissen sich die selbsternannte deutsche Herrenrasse in Paraguay schon wieder in die Hose.

    Paraguayer fürchten nichts mehr als körperliche Gewalt vor allem dann wenn die Chance groß ist das sie selber eins auf die Schnautze kriegen könnten…

  6. ——————Runter vom hohen Ross—————–

    Seien sie vorsichtig Django mit ihrer offenen Art und das mit den Weicheiern sollten sie schnellsten vergessen!
    Nur einen guten Rat, die Paraguayer sind von Natur aus vorsichtig und zurückweichend. Ein fataler Irrtum es als Feigheit und Schwäche auszulegen.
    Haben sie so jemanden in seiner Ehre beleidigt, die Zeit der Rache ist unerheblich, noch nach vielen Jahren kann es ihnen an Leib und Leben gehen.

    Übrigens stöbern sie mal in der Geschichte des Chaco-Krieges. Ein deutscher General namens Hans Kundt dachte ebenso wie sie und bekam gehörig eins auf die Schnauze, denn die Paraguayer gewannen den Krieg mit Bravour und enormer Tapferkeit obwohl sie in der Minderzahl waren.
    Übrigens in Paraguay sollten sie des öfteren auf Kriechgang schalten!

  7. Ich weiß nicht ob man den Chaco-Krieg wirklich als Krieg darstellen kann. Oder eher als Sandkastengeplänkel, jedenfalls ist mir eines über die Jahre an den Paraguayern aufgefallen. Sie sind meist verdammt langsam im Kopf wenn es darum geht Ding oder Situationen zu verstehen. Besonders ideenreich sind sie auch nicht, letztlich ist es aber das maß an Aggressivität das beim kämpfen Ausschlag gebend ist.

    Sprich mit wie viel Elan jemand wie viel Aggression aufbringen kann. Und dabei verlieren die Paraguayer eindeutig. Ich habe die Paraguayer im laufe der Jahre gut einzuschätzen gelernt, eventuell liegt das daran das ich viel Erfahrung im Umgang mit Personen aus dem Nahen Osten oder Arabien habe. Die Paraguayer sind diesen Bevölkerungsgruppen in einigen Punkten sehr ähnlich, das macht sie auf viele Arten berechenbar…

    1. ————-Da bin ich anderer Meinung————–
      Chaco-Krieg als Sandkastengeplänkel? Was haben sie da für eine Geschichtsauffassung?
      Sie wollen die Paraguayer mit den Afghanen oder Arabern vergleichen? Da scherzen sie wohl?
      Übrigens habe ich 2 Jahre in Afghanistan gearbeitet und weiß sehr wohl um die dortigen Verhältnisse.

      Möchten sie in Afghanistan oder im Nahen Osten leben? Nur zu, dann müsste Ihre Frau meistens verschleiert herumlaufen und als Ungläubiger könnte es ihnen verteufelt schlecht ergehen.
      Nehmen sie Paraguay wie es ist deshalb sind sie doch in diesem Lande? Hüten sie sich aber sehr vor Selbstüberschätzung. Es kann oft gut gehen aber irgendwann unerwartet werden sie eines besseren belehrt.

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