Asunción: Das spanische Unternehmen Acciona Agua führte knapp 1% des Bauprojekts für die Kläranlage in Bañado Norte aus, fast zwei Jahre nach Unterzeichnung des Vertrags mit dem MOPC und einem Jahr nach Erhalt von 21 Milliarden Guaranies im Voraus.
Firmensprecher argumentieren, dass es “Anpassungen” im Projekt gab. Kurz nach zweijähriger Vertragsunterzeichnung für das Bauprojekt der Kläranlage ist das spanische Unternehmen Acciona Agua noch nicht um mehr als 1% vorangekommen.
„Sie führen Vorarbeiten durch und warten auf den Abschluss der Neuausrichtung des Projekts, die unserer Schätzung nach in zwei Wochen abgeschlossen sein wird”, sagte Martín Cajja-Maguiña, Berater für Wasser- und Sanitärplanung beim Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC). Er fügte hinzu, dass “das Projekt angepasst wird und wir danach wissen werden, ob es Änderungen gibt. Es ist möglich, dass es eine gibt, weil das, was vorher geplant wurde, eine einfachere Methode war, aber angesichts des letzten Hochwassers vom Paraguay Fluss konnte man sehen, dass es eine Neuausrichtung geben muss“.
Accioan Agua unterzeichnete mit dem MOPC am 14. Dezember 2017 einen Vertrag über 105,9 Milliarden Guaranies. Der Vorschuss von 21 Milliarden Gs. zur Aufnahme der Arbeiten wurde im November 2018 ausgezahlt.
Acciona Agua baut auch die Kläranlage Varadero, zusammen mit dem spanischen Unternehmen BTD Proyectos 12 S.A. Es gewann die Ausschreibung für 174,470 Milliarden Guaranies, die den Wechsel von 52 km altem Abwassernetz und die Installation von 4,5 km neuen Rohren umfasst.
Dieser im März 2017 unterzeichnete Vertrag hatte Änderungen zur Folge, die zu einer Erhöhung des ursprünglichen Auftragswerts um 25,5 Mrd. Gs. führten. Der Ausführungsfortschritt der Kläranlage beträgt 26%. Nach Änderungen im ursprünglichen Projekt wird nach Angaben des MOPC erst innerhalb von zwei Wochen der “Wiederanlauf“ oder der “offizielle Start“ der Arbeiten an der Kläranlage des Bañado Norte erfolgen. Der Anpassungsprozess des ersten Projekts dauerte fast zwei Jahre.
Die Arbeiten gemäß dem vor fast zwei Jahren unterzeichneten Vertrag müssen innerhalb von 30 Monaten abgeschlossen sein.
Wochenblatt / ABC Color
Robin Hood
Hauptsache ist doch, daß sich die hiesigen Korrupties wenigstens ihren Anteil schon längst gesichert haben. Was danach passiert ist nun wirklich nicht so wichtig.
Hermann Heinemann
So ist es!
Ciao Ragazzi
Die Arbeiten gemäß dem vor fast zwei Jahren unterzeichneten Vertrag müssen innerhalb von 30 Monaten abgeschlossen sein, das macht dann bei 24 Monaten satte 25% erreicht noch sechs Monate Zeit um die restlichen 75% des Baus fertig zu stellen. Und sie werden sehen, mit etwas Verzögerung wird diese vertragliche Vorgabe auch erreicht, spätestens in acht Monaten ist die Kläranlage fertig, damit sich alle Involvierten bei der Inauguration auf die Schulter klopfen können und auch hiesig Basura-TV hat dann ein 3-Minütiges Video welches dann 24 Stunden geloopt wird. 14 Tage später bläst dann ein Windhöschen bis zu 2 km/h und alle Hollywood-Papkartons fallen um und der Yullal kommt wieder zum Vorschein, egal, Gelder ausbezahlt, alle glücklich und zufrieden. Denn es geht auch ohne Kläranlage, wie bis heute das Leben hierzulande auch funktioniert hat.
Neugierige
Die Arbeit ist kein Wolf : sie läuft nicht in den Wald davon .
Die bleibt immer brav da .
Wenn wir sie heute nicht erledigt haben ,,dann morgen …
Und übermorgermorgen hat’s auch noch ein Tag .
Philipp
Was für ein Trauerspiel. 2 Jahre nach Auftragsvergabe muss das Projekt nochmal geändert werden. Ganz großartig.