Klar, dass sich damit keiner nach solch einem Job reißt

Asunción: Vor drei Tagen stahl ein Mann eine Packung Juan-Valdez-Kaffee in dem von Juan Carlos Hiebl geführten Casa Rica auf der Avenida España. Ein Wachmann beobachte den Diebstahl und verfolgte den Mann, den er auf dem Parkplatz zum Stoppen brachte.

Die Staatsanwaltschaft hat den Wachmann des Supermarktes Casa Rica wegen Totschlags angeklagt, weil er einen Dieb erschossen hat.

Rigoberto Peralta Sanabria, ein Wachmann des Casa Rica, wurde Zeuge eines Diebstahls im Supermarkt und beschloss, den Täter mehrere Meter weiter zu verfolgen. Die Verfolgungsjagd endete in der Nähe des Supermarktes, als der Angestellte einen Schuss abfeuerte, wobei das Projektil das Bein des Täters traf.

Der Täter, der eine Packung Juan-Valdez-Kaffee stahl fiel zu Boden und verlor viel Blut, da die Kugel eine Arterie getroffen hatte. Er starb an Ort und Stelle. Später wurde er als Ramón Ayala Ferreira identifiziert.

Staatsanwältin Maria Luján Estigarribia klagte Peralta Sanabria wegen vorsätzlicher Tötung an, und Richter Rolando Duarte ordnete Hausarrest für den Angeklagten an.

Der verstorbene Ayala Ferreira war schon lange für diese Art von Raubüberfällen bekannt. In 11 verschiedenen Fällen wurde gegen ihn wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt.

Wochenblatt / Hoy / Abc Color

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7 Kommentare zu “Klar, dass sich damit keiner nach solch einem Job reißt

  1. Der Wachmann hat vorbildlich gehandelt. Es wird Zeit Richter und Staatsanwälte ins Visier zu nehmen, die sich dem Täterschutz widmen. Als erstes sollte geprüft werden ob die Justiz Bediensteten nicht mit dem Dieb verwandt sind oder in anderer Weise von der Beute des Straftäter regelmäßig ihren Obulus abbekommen ?

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  2. Land Of Confusion

    Der Wachmann wird wahrscheinlich extrem hart bestraft, weil er seinen Job gemacht hat – die Staatsanwälte und Richter hingegen nicht, die solche Verbrecher frei rumlaufen lassen.

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  3. Es besteht immer eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit das gerade Staatsanwälte und Richter von den Kriminellen einen Teil der Beute erhalten , um nicht hinter Gittern zu landen. Das klauen eines Kaffee einer sehr teuren Marke laest schon darauf schließen, das dieser für einen Klienten aus der Pseudo Oberschicht bestimmt war und nicht für den Eugenkonsum.

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  4. klar bei einem Schuss ins Bein handelt es sich um vorsätzliche Tötung? wer hat den da seine Hausaufgaben nicht gemacht? das lernt bei der Polizei jeder wohin man schiessen soll??? denke auch dass dieser Dieb, seine bestimmten Abnehmer für dieses teure Genussmittel bestimmt nicht im Slum von Asus hatte. aber wir wollen hier ja niemanden verdächt. vielleicht war er ja selbst ein Kaffeeuebhaber……der Wachmann hat richtig gehandelt. aber in der heutigen Zeit stehen die Gerichte ja auf der Seite dieses Verbrecherpacks. sie sollten aus dem Amt entfernt werden.

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    1. Mohammed Heine

      Auf einen unbewaffneten Mann wegen eines Päckchen Kaffees für 7 Euro zu schießen hat etwas mit Unverhältnismäßigkeit zu tun. Aber gut, sie sehen das bestimmt anders. Hätte er auf Schüsse reagiert, wäre das alles ganz legitim gewesen.

  5. Die Besitzer des Casa Rica haben ja Kohle ohne Ende. Also sollten sich die Sicherheitsleute einfach überlegen, ob man lieber sein freies Leben sichert, statt sich für irgendwelchen überteuerten Scheiß in eine solche Situation zu begeben. Die Eigentümer sind echt das Letzte. Mögen alle Sicherheitsleute zukünftig grad mal nix gesehen haben. Mögen sie Verluste einfahren ohne Ende.

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    1. Land Of Confusion

      Würde mich mal interessieren, weswegen du die Eigentümer als “das Letzte” siehst? Kennst du diese persönlich?