Obligado: Nach dem Bau des Yacyretá-Staudamms wurden 11 Hektar der Kooperative Colonias Unidas im Hafen von Obligado überflutet, die bis heute auf eine Entschädigung von 5 Millionen US-Dollar für die überschwemmten Gebiete wartet.
Nach 17 Jahren ist in dem Fall immer noch keine Entschädigungsleistung erfolgt. „Wir verlangen nichts, was nicht von der Genossenschaft kommt. Es war unser Hafen, wo wir den Import und Export von Produkten durchgeführt haben“, sagte Agustín Konrad, Mitglied im Aufsichtsrat der Genossenschaft.
Er fügte an, dass man über eine Eigentumsurkunde verfüge und argumentierte, dass das binationale Wasserkraftwerk Yacyretá (EBY) ein Innovationsverfahren abgelehnt habe. Die Genossenschaft musste einen anderen Hafen in der Gegend von Capitán Meza erwerben. Die Gesamtinvestition für den Kauf dafür betrug rund 15 Millionen US-Dollar.
„Wir verlangen mindestens 7.000 US-Dollar pro Hektar. Das heißt, 5 Millionen US-Dollar für die 11 Hektar und alles, was an diesem Ort gebaut wurde, viel weniger als die Hälfte der Investitionen, die wir in Capitán Meza für einen anderen Hafen tätigen mussten. Yacyretá will uns nur mit einer Summe in Höhe von einer Million US-Dollar entschädigen und das ist nicht fair“, beklagte sich Konrad.
Jetzt warten die Verantwortlichen der Kooperative darauf, dass die neue Regierung ihr Amt antritt, um zu verhandeln und eine Entschädigung zu erhalten. Im Jahr 2011 bestätigte der damalige Leiter von Yacyretá, Miguel Rodríguez, die Schulden von EBY bei der Genossenschaft. Die Jahre vergingen und die Entschädigung kam nie zustande.
Wochenblatt / ABC Color
Anton
Warten auf Godot?
Frizt
Rechnung an die Weltbank dort ist Paraguay an erster Stelle registriert