Kopfsteinpflaster fertiggestellt und nach einigen Tagen schon wieder komplett zerstört

Lambaré: Eine gute Woche konnten sich Anwohne rüber ein neues Kopfsteinpflaster freuen. Jedoch scheint anscheinend bei den Bauarbeiten etwas schief gelaufen zu sein, denn nun schaut es in der Zone aus wie nach einem Kriegsangriff.

Eine erst kürzlich fertiggestellte Kopfsteinpflasterstraße wurde nach der Überschwemmung durch den Sturm in Lambaré zerstört. Die Nachbarn berichten von Mängeln bei den Arbeiten und fordern, diese in einen guten Zustand zu versetzen.

Es handelt sich dabei um die Straße Mbaracayú im Viertel Villa Apua 2 der Stadt Lambaré.

Der durch die Regenfälle entstandene Strom zerstörte schließlich einen großen Teil der Pflasterung, die tatsächlich erst vorletzte Woche fertiggestellt wurde.

Die Nachbarn stellten die Mängel bei den Arbeiten in Frage, die schließlich zur Zerstörung des Pflasters, beispielsweise die mangelnde Verdichtung des Untergrunds mit schweren Maschinen.

Laura Peña Almirón, eine der betroffenen Anwohner, berichtete dem Sender GEN, dass sie im Laufe der Arbeiten auf die Mängel beim Bau des Pflasters aufmerksam geworden sei und sie daher gewarnt habe, was passieren könne.

„Das Problem ist nicht die Natur selbst, sondern der Bauprozess, der völlig im Verfall begriffen war“, erklärte sie und erwähnte, dass die Arbeiten nicht einmal von Verantwortlichen des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú, dem zuständigen Unternehmen für die finanziellen Mittel des Projekts, begutachtet worden seien.

Fast 120 Familien sind von der Zerstörung des Kopfsteinpflasters betroffen, ohne dass sie ihre Häuser mit ihren jeweiligen Fahrzeugen verlassen konnten.

Wochenblatt / Hoy / Twitter

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